Tech-Werte im Fokus Die Nasdaq meldet sich zurück
Neue Zinshoffnungen und überwiegend robuste Firmenbilanzen haben heute die Wall Street angeschoben. Es war der dritte Gewinntag in Folge. Nachbörslich gab es dann weitere Zahlen aus dem Tech-Sektor.
Neue Zinshoffnungen und überwiegend robuste Firmenbilanzen haben heute die Wall Street angeschoben. Es war der dritte Gewinntag in Folge. Nachbörslich gab es dann weitere Zahlen aus dem Tech-Sektor.
Stärkere Unternehmensbilanzen als erwartet und die Hoffnung auf weniger drastische Zinserhöhungen der Notenbank Federal Reserve (Fed) haben an der Wall Street heute für gute Laune gesorgt. Der US-Standardwerte- und Leitindex Dow Jones notierte am Ende 1,07 Prozent im Plus bei 31.836 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 kletterte um 1,63 Prozent auf 3859 Zähler. Der technologielastige Nasdaq-Index sprang deutlich um 2,25 Prozent auf 11.199 Stellen nach oben, der Auswahlindex Nasdaq 100 legte 2,1 Prozent zu.
Die US-Häuserpreise im August sowie die Verbraucherstimmung im Oktober fielen derweil stärker als erwartet. Dadurch wurden Hoffnungen geschürt, dass die Fed weniger drastisch im weiteren Zinszyklus agieren wird.
"Nachdem am vergangenen Freitag die Hoffnungen auf eine Wende von der Zinswende wieder aufgekeimt sind, sind schlechte Nachrichten wieder gute für die Märkte", sagte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets. Die derzeit veröffentlichten schwächeren, aber nicht zu schwachen Wirtschaftsdaten spielten Investoren somit in die Karten.
Im Mittelpunkt stand neben den neuen Zinshoffnungen heute der Fortgang der Berichtssaison für das abgelaufene Quartal. Die Ergebnisse wurden dabei überwiegend positiv aufgenommen.
Mit Spannung waren heute die nach Börsenschluss auf der Agenda stehenden Quartalsberichte der großen Tech-Riesen Alphabet und Microsoft erwartet worden. Unter anderem Texas Instruments (TI) und der Finanzkonzern Visa öffneten ebenfalls noch ihre Bücher. Dabei enttäuschten TI mit ihrer Prognose, die Visa-Zahlen wurden hingegen positiv aufgenommen. Wegen der schwindenden Zinserhöhungsängste fiel die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihe zudem auf 4,10 Prozent.
Technologiewerte waren entsprechend im Aufwind, sie waren zuletzt zurückgeblieben. "Es gibt eine positive Einstellung zu den Technologie-Konzerngewinnen", sagte Giuseppe Sette, Chef des Research-Hauses Toggle. "In gewisser Weise ist ihre Fähigkeit, einen Inflationszyklus zu überstehen, stark - vor allem, weil die Technologiebranche ihre Preise schon immer sehr flexibel gestalten konnte."
Die Zahlen des Software-Riesen fielen zwar besser aus als erwartet, die Aktie gibt nachbörslich aber trotzdem rund zwei Prozent nach. Mit 2,35 Dollar Gewinn je Aktie wurden die Analystenschätzungen von 2,29 Dollar im 3. Quartal ebenso geschlagen wie die Umsatzprognose von 49,56 Milliarden Dollar. Die Erlöse lagen bei 50,1 Milliarden Dollar, ein Plus von elf Prozent. Damit waren die Ergebnisse zwar gut, für einige Anleger aber wohl nicht gut genug.
Der anhaltende Trend zur Arbeit im Homeoffice federt bei Microsoft die Einbußen durch die weltweit sinkenden PC-Absätze ab. Die Einnahmen aus dem PC-Geschäft, dessen Zentrum das Betriebssystem Windows ist, seien leicht auf 13,3 Milliarden Dollar zurückgegangen, hieß es weiter. Die Cloud-Sparte habe dagegen ein Plus von 20 Prozent auf 20,3 Milliarden Dollar verzeichnet
Der Google-Mutterkonzern enttäuschte und blieb mit seinen Ergebnissen unter den Erwartungen. Sowohl das operative Ergebnis mit 17,14 Milliarden Dollar als auch der Umsatz mit 69,09 Milliarden Dollar lag unter den Markterwartungen.
Auch die Werbegelder der Kunden, die Haupteinnahmequelle des Internetriesen, flossen nicht mehr so üppig, ein Trend, der sich zuletzt bereits abzuzeichnen begann. Mit 54,48 Milliarden Dollar lagen die Einnahmen über zwei Milliarden tiefer als von Analysten prognostiziert. Auch die operative Marge blieb mit 25 Prozent unter den Erwartungen von 27,9 Prozent. die Aktie gibt nachbörslich deutlich um über fünf Prozent nach.
Danach hatte es zwischenzeitlich nicht ausgesehen. Der DAX war nach flottem Start bis auf 12.789 Punkte zurückgefallen, ehe eine steigende Wall Street den Trend mal wieder umdrehte. Am Ende übersprang der deutsche Leitindex sogar noch die Marke von 13.000 Punkten und schloss bei 13.052 Punkten um 0,94 Prozent höher.
Ein schwächerer Ifo-Index, aber auch die am Donnerstag anstehende Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) sorgten zunächst für Zurückhaltung bei den Anlegerinnen und Anlegern, nach zuvor zwei Gewinntagen in Folge. Aber getrieben von überwiegend positiv aufgenommenen US-Quartalsbilanzen folgte der Markt dann einer steigenden Wall Street und wechselte erneut das Vorzeichen.
Die Weltleitbörse in New York gibt derzeit den Trend vor. Sie war bereits am Freitag angesprungen. Dies nach einem Zeitungsartikel im Wall Street Journal, nachdem die Notenbank Federal Reserve (Fed) über eine langsamere Gangart im derzeitigen Zinszyklus nachdenke.
Die Nachricht wirkt bereits seit Tagen weltweit nach, denn die Frage, wann die Fed bei ihrem aggressiven Zinskurs endlich auf die Pausentaste drückt, beschäftigt die Street schon seit Wochen und Monaten. Am Freitag und Montag hatte der Leitindex Dow Jones um insgesamt knapp vier Prozent zugelegt und war auf den höchsten Stand seit Mitte September geklettert.
Als Stimmungsbremse erwies sich am heimischen Markt allerdings der geplante Linde-Rückzug von der Frankfurter Börse. Die Aktie des größten Indexschwergewichts verlor im Tief über fünf Prozent und gehörte zu den größten Verlierern. Am Ende stand ein Tagesverlust von dreieinhalb Prozent.
Vier Jahre nach der Fusion will der amerikanisch-deutsche Industriegase-Konzern Linde seine Aktien nur noch in New York handeln lassen. Der Deutschen Börse droht damit der Verlust des wertvollsten Mitglieds in ihrem Leitindex DAX. Die doppelte Börsennotierung in New York und Frankfurt habe nach Ansicht des Linde-Managements einen negativen Einfluss auf die Bewertung, sagte Vorstandschef Sanjiv Lamba.
Die Anteilsscheine von Adidas knickten zwischenzeitlich um rund acht Prozent ein, grenzten ihre Verluste dann aber noch ein. Nach angeblich antisemitischen Äußerungen von Kanye West beendete der Sportartikelhersteller die Zusammenarbeit mit dem US-Rapper, auch bekannt als Ye. Die Zusammenarbeit mit Kanye West war für die Franken ein einträglicher Teil des Geschäfts, die Auflösung trifft Adidas wirtschaftlich empfindlich.
In der Vorwoche hatte der Sportartikelkonzern aus Herzogenaurach eine weitere Gewinnwarnung ausgesprochen und damit den Ausverkauf der Aktie beschleunigt. Das Papier fiel heute im Tief unter 95 Euro, vor gut einem Jahr stand die Aktie bei fast 300 Euro.
Insgesamt ist derzeit aber fraglich, ob sich die Anleger trotz der zuletzt aufgekommenen US-Zinsfantasie nach oben oder nach unten orientieren sollten. Die Zinserwartungen seien weiterhin vorhanden, und auch die konjunkturellen Sorgenfalten seien nicht kleiner geworden, meinen die Marktbeobachter der Helaba.
Das zeigen auch die aktuellen Daten des ifo-Index: "Die Winterrezession kommt", sagte der Leiter der ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. Im laufenden vierten Quartal dürfte das Bruttoinlandsprodukt um 0,6 Prozent zum vorangegangenen Vierteljahr schrumpfen. Knapp zwei Drittel der Unternehmen würden nach wie vor unter Lieferengpässen leiden.
Am kommenden Donnerstag wird die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinsentscheidung verkünden. Der EZB dürfte angesichts des sogar vorerst wohl noch zunehmenden Inflationsdrucks in der Eurozone gar nichts anderes übrig bleiben, als voll auf der Bremse zu bleiben", kommentierte Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck.
Die Mehrzahl der Ökonomen geht von einem großen Zinsschritt von 0,75 Prozentpunkten aus. Laut Greil werden die Währungshüter ihren Kurs erst ändern, wenn die Rezession nach dem Jahreswechsel deutlich spürbar wird. Steigende Zinsen sind schlecht für den Aktienmarkt, weil die Investition Anleihen für die Anleger dadurch attraktiver wird.
Der Kurs des Euro tendiert im US-Handel weiter fest bei 0,9966 Dollar. "Diese Woche werden sich die Augen in erster Linie auf die EZB-Sitzung am Donnerstag richten", sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Die Aussicht auf eine Erhöhung um 75 Basispunkte sowie maue US-Konjunkturdaten stützen derzeit die Gemeinschaftswährung. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 0,9861 (Montag: 0,9851) Dollar fest.
Am US-Immobilienmarkt bremsen die steigenden Zinsen den Preisauftrieb stärker aus als erwartet. In den 20 großen Metropolregionen der Vereinigten Staaten stiegen die Häuserpreise im August zum Vorjahresmonat um 13,1 Prozent, wie aus dem am Dienstag in New York veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Im Vormonat hatte der Preisanstieg noch 16 Prozent betragen.
Das vom privaten Forschungsinstitut Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen hat sich derweil im Oktober abgeschwächt. Grund sei die hohe Inflation, die die Kaufkraft der Konsumenten schmälert.
Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea hat im dritten Quartal dank kräftig gestiegener Öl- und Gaspreise deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Zudem profitierte der Konzern von höheren Produktionsmengen. Im dritten Quartal legte der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Explorationskosten (Ebitdax) auf knapp 2,6 Milliarden Euro zu, wie die BASF-Mehrheitsbeteiligung mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte Wintershall Dea 983 Millionen Euro ausgewiesen. Unter dem Strich erhöhte sich der auf die Anteilseigner entfallene Gewinn von 204 Millionen Euro im Vorjahr auf 799 Millionen Euro.
SAP kann steigende Umsätze nicht in höhere Gewinne ummünzen. Der Betriebsgewinn sei im dritten Quartal währungsbereinigt um acht Prozent auf 2,1 Milliarden Euro gefallen, teilte der Walldorfer Softwarekonzern mit. Grund hierfür seien geringere Beiträge aus Software-Lizenzen sowie höhere Ausgaben in Forschung und Entwicklung sowie Marketing.
Der Konzernumsatz legte dagegen wie im Vorquartal um fünf Prozent auf 7,84 Milliarden Euro zu. Treiber war erneut das zukunftsträchtige Cloud-Geschäft, das währungsbereinigt ein Plus von 25 Prozent auf 3,29 Milliarden Euro verzeichnete. Die bessere Entwicklung kam bei den Anlegern gut an, die Aktie gehörte zu den größten Gewinnern im DAX.
Hohe Rohstoff- und Energiekosten haben dem Kunststoffkonzern Covestro aus dem DAX im dritten Quartal zugesetzt. Bei einem Umsatzplus von 7,3 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro brach das operative Ergebnis (Ebitda) um 65 Prozent auf 302 Millionen Euro ein. Covestro habe nur geringfügig die gestiegenen Kosten weitergeben können, hieß es.
"Trotz der signifikanten Belastungen durch die sehr hohen Energie- und Rohstoffpreise haben wir unsere selbstgesteckte Ebitda-Prognose im dritten Quartal erreicht," erklärte Finanzvorstand Thomas Toepfer. "Basierend auf diesen Ergebnissen gehen wir weiterhin davon aus, unsere selbstgesteckten Ziele auch für das Gesamtjahr zu erreichen."
Beim größten deutschen Gasimporteur Uniper häufen sich durch die gestiegenen Gaspreise die Verluste. Für das dritte Quartal werde ein deutlich negatives Ergebnis erwartet, wie Uniper überraschend am Abend in Düsseldorf mitteilte. Die Verluste wirken sich auch auf das bilanzielle Eigenkapital von Uniper aus. Das Unternehmen zeigte daher den Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals an.
Aktienrechtlich zieht dies die Pflicht zur Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung (HV) nach sich. Diese soll in der zweiten Dezemberhälfte stattfinden. Dann will das Management die Anleger über den Verlust berichten und den Aktionären die Lage der Gesellschaft erläutern.
Für die ersten neun Monate erwartet Uniper einen bereinigten operativen Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 4,8 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatte Uniper noch einen Gewinn von 614 Millionen Euro erzielt. Hinzu kommt in zweistelliger Milliardenhöhe ein nicht-operativer Bewertungseffekt. Damit antizipiert Uniper Verluste aus Gaslieferbeschränkungen, die auch in den kommenden Monaten wohl noch weiter anfallen werden. Die endgültigen Zahlen zum dritten Quartal will Uniper wie geplant am 3. November vorlegen.
Der US-Telekomausrüster Adtran hat im dritten Quartal dank einer anhaltend guten Nachfrage besser abgeschnitten als erwartet. Zudem profitierte das Unternehmen von der Übernahme des deutschen Wettbewerbers Adva.
"Der Umsatz und das bereinigte Betriebsergebnis dürfte über den Markterwartungen liegen", sagte Adtran-Chef Tom Stanton laut Mitteilung vom Abend auf Basis vorläufiger Zahlen. Die endgültigen Ergebnisse für das dritte Quartal will Adtran am 8. November vorlegen. An der MDAX-Spitze schnellten die Papiere von Adtran um gut zwölf Prozent in die Höhe.
Die britische Bank HSBC hat im dritten Quartal von den anziehenden Zinsen weltweit profitiert. Dank eines deutlich gestiegenen Überschusses im Geschäft mit dem Leihen und Verleihen von Geld zog der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 6,5 Milliarden US-Dollar an. Unter dem Strich verdiente die vor allem in Asien aktive Bank allerdings wegen einer Abschreibung auf das zum Verkauf stehende Geschäft in Frankreich weniger. Der Überschuss sank um knapp 40 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar.
Die UBS hat im dritten Quartal unter den schwierigen Marktbedingungen gelitten und deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Unter dem Strich verdiente die größte Schweizer Bank im Sommerquartal 1,73 Milliarden US-Dollar. Dies sind knapp ein Viertel weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, als die UBS noch über zwei Milliarden eingenommen hatte.
Unter den US-Standardwerten waren Aktien von General Motors gefragt, sie legten um gut XX Prozent zu: Der Autobauer hatte im Sommer Fortschritte bei der Bewältigung seiner Lieferkettenprobleme gemacht und Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert.
Hervorragend schlugen sich auch die Anteile des Logistikkonzerns UPS, nachdem dieser im vergangenen Quartal dank Preiserhöhungen den Gewinn nach oben treiben konnte. Der bereinigte Gewinn stieg um 10,3 Prozent auf 2,99 Dollar je Aktie, während Analysten mit 2,84 Dollar gerechnet hatten. UPS-Chefin Carol Tomé bestätigte zudem den Ausblick für 2022.
Weniger erfreut zeigten sich die Anleger hingegen bei 3M, denn der Mischkonzern aus dem Dow Jones kürzte wegen der flauen Konjunktur die Ziele für das Jahr. Auch der starke Dollar macht dem Konzern zunehmend zu schaffen.
Der US-Getränkeriese Coca-Cola verdient trotz höherer Preise und Rezessionssorgen glänzend. Im dritten Quartal steigerte der Pepsi-Rivale den Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 2,82 Milliarden Dollar (2,86 Milliarden Euro), wie er heute in Atlanta mitteilte. Die Erlöse legten um 10 Prozent auf 11,06 Milliarden Dollar zu. Coca-Cola hob sein Umsatzziel für das Gesamtjahr an.
Der Konzern kann sich trotz deutlich erhöhter Preise auf einen robusten Absatz von Softdrinks verlassen, besonders seine "Zero Sugar"-Cola bleibt ein Verkaufsschlager. Zudem erfreuen sich viele der Tee-, Kaffee- und Sportgetränke des Unternehmens großer Beliebtheit. Der Quartalsbericht übertraf die Markterwartungen klar. Die Aktie legte rund 1,6 Prozent zu.
Tesla-Chef Elon Musk will die Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter einem Medienbericht zufolge bereits am Freitag abschließen. Dies habe Musk in einer Videokonferenz mit Bankern erklärt, berichtete die Agentur "Bloomberg" am Dienstag unter Berufung auf Insider.
Musk hatte angekündigt, Twitter für 44 Milliarden Dollar zu übernehmen. Inklusive Nebenkosten summiert sich die Summe auf 46,5 Milliarden Dollar. Zwischenzeitlich hatte Musk erklärt, er ziehe sich von dem Kauf zurück, was das Twitter-Management nicht hinnehmen wollte. Später dann erklärte sich Musk doch wieder zum Kauf bereit.
Apple kürzt laut dem Marktforschungsunternehmen TrendForce wegen geringer Nachfrage die Produktion seines iPhone 14 Plus. Die Fertigung des kostspieligeren Modells iPhone 14 Pro solle hingegen von 50 auf 60 Prozent der Gesamtproduktion hochgefahren werden, berichtete TrendForce. Inmitten der Chipkrise und einer schwachen Periode für Smartphone-Verkäufe könne der Fokus auf Premium-Geräte dem US-Technologiekonzern dabei helfen, höheren Gewinnspannen zu erzielen.
Steigende US-Zinsen könnten die Verbraucherausgaben einschränken und die Nachfrage nach iPhones im ersten Quartal 2023 reduzieren, was zu einem Rückgang der Produktion um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 52 Millionen Einheiten führen könne. Im dritten Quartal verzeichnete Apple als einziger unter den fünf größten Smartphone-Herstellern ein Absatzzuwachs und baute laut der Analysefirma Canalys seinen Marktanteil von 15 Prozent auf 18 Prozent aus, während der Gesamtmarkt für Smartphones um neun Prozent schrumpfte.