Wall Street im Aufwind Börsen zurück auf Niveau vor Kriegsbeginn
Wegen der Hoffnung auf eine Deeskalation im Ukraine-Krieg hat die Wall Street ihre Wochengewinne ausgebaut. Auch der DAX schloss im Plus und ist wieder auf dem Stand von vor dem russischen Angriff.
Dank Entspannungssignalen im Ukraine-Krieg hat sich der positive Schwung an der Wall Street heute fortgesetzt. Der Dow Jones übersprang gleich zum Handelsstart locker die 35.000 Punkte-Hürde. Daraufhin bröckelten die starken Auftaktgewinne deutlich ab, ehe die Kurse wieder anzogen. Letztlich ging der Leitindex mit 0,97 Prozent bei 35.294 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq 100 erreichte mit einem Plus von 1,68 Prozent sogar den höchsten Stand seit Mitte Januar.
Einen Monat nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zeichnet sich zwischen den beiden Ländern womöglich eine Deeskalation ab. Nach den jüngsten Verhandlungen in der Türkei will Russland nun seine "militärischen Aktivitäten" an der nördlichen Front bei Kiew und Tschernihiw deutlich zurückfahren.
Nun könnten "die nächsten Tage entscheidend sein", wie Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Oanda sagte. "Die Anzeichen sind vielversprechend, was sich heute auch an den Märkten widerspiegelt." So deutete etwa auch ein russischer Unterhändler die Möglichkeit eines Treffens zwischen dem russischen und dem ukrainischen Präsidenten an. Nach ukrainischen Angaben sollen die Verhandlungen, die derzeit in der Türkei stattfinden, am Abend fortgesetzt werden.
Russlands Vize-Verteidigungsminister Alexander Fomin sagte nach dem Treffen in Istanbul, seine Regierung wolle mit der Reduzierung von Kampfhandlungen Vertrauen aufbauen und weitere Verhandlungen ermöglichen. US-Präsident Joe Biden reagierte darauf zunächst zurückhaltend. Er wolle die Aussagen nicht bewerten, bis er "die Handlungen" der russischen Streitkräfte sehen werde. Die ukrainische Regierung forderte derweil nach dem Treffen erneut harte Sicherheitsgarantien im Gegenzug für einen möglichen neutralen Status des Landes.
Die Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine haben auch am Frankfurter Aktienmarkt für Optimismus gesorgt. Der DAX schloss auf dem höchsten Stand seit dem Beginn der russischen Invasion. Der deutsche Leitindex baute seine Gewinne von gestern aus und schloss 2,79 Prozent höher bei 14.820 Punkten.
Seine Verluste infolge des Kriegs hat er damit endgültig wieder wettgemacht. Zum Rekordhoch von 16.290 Punkten aus dem November fehlen dem DAX aber immer noch rund neun Prozent. Am Devisenmarkt legte auch der Euro angesichts der Nachrichten zum Krieg kräftig auf 1,1092 US-Dollar zu.
Erstmals seit der Wiederaufnahme des Handels am 24. März ist auch die russische Börse mit Gewinnen aus dem Tag gegangen. Der Moskauer Leitindex RTS rückte gut sieben Prozent vor. Gefragt waren auch russische Staatsanleihen. Dies drückte die Rendite der zehnjährigen Titel um fast einen Prozentpunkt auf 12,73 Prozent. Die Aufwertung der russischen Währung drückte den Kurs des Dollar 4,4 Prozent ins Minus auf 85,84 Rubel.
Die Rubel-Rally werde von zwei weiteren Faktoren getrieben, sagte Iskander Lutsko, Chef-Anlagestratege des Brokerhauses ITI. Dies sei zum einen die vom Kreml geforderte Umstellung der Energie-Exporte auf Rubel-Zahlungen und zum anderen die Vorschrift für Exportfirmen, 80 Prozent ihrer Devisenbestände in Rubel zu tauschen. Die G7-Staaten lehnen eine Bezahlung der Gas- oder Öllieferungen in Rubel jedoch ab.
Die Ölpreise haben die Stimmung an den Aktienmärkten derweil zusätzlich angehoben. Sie knüpften an den massiven Einbruch vom Vortag an und fielen weiter stark. Nachdem es zeitweise eine Gegenbewegung mit leichten Kursgewinnen am Ölmarkt gegeben hatte, sorgten die Entspannungssignale im Ukraine-Krieg für neuen starken Verkaufsdruck. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 110,08 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 3,30 Dollar auf 102,66 Dollar. Zeitweise rutschte der WTI-Preis unter die Marke von 100 Dollar, nachdem er bereits zu Wochenbeginn um etwa acht Prozent eingebrochen war.
Zum Wochenauftakt waren die Ölpreise noch von der Sorge belastet worden, dass der erneute Ausbruch des Coronavirus in China die weltweite Nachfrage nach Öl dämpfen könnte. In Shanghai trat der bisher größte Lockdown in dem Land seit Beginn der Pandemie in Kraft.
Zudem machte die gestiegene Zuversicht der Anleger "sichere Häfen" für sie weniger attraktiv. Gold verbilligte sich um 0,4 Prozent auf 1915 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Die Verkäufe bei Bundesanleihen trieben die Rendite der zehnjährigen Papiere zeitweise auf ein Vier-Jahres-Hoch von 0,741 Prozent.
Am Bond-Markt spielten zudem die erwarteten Zinserhöhungen der US-Notenbank sowie die befürchteten Belastungen für die Weltwirtschaft durch die neuen Lockdowns in China eine Rolle. Eine raschere Straffung der US-Geldpolitik bei einer gleichzeitig abkühlenden Konjunktur schüre Ängste, dass eine Rezession eher früher als später bevorstehe, sagte Anlagestratege John Briggs von der Bank NatWest.
In den USA überstieg die Rendite der zweijährigen US-Staatsanleihen erstmals seit zweieinhalb Jahren diejenige der zehnjährigen. Die kürzer laufenden Bonds rentierten heute bei 2,48 Prozent und die länger laufenden bei 2,39 Prozent. Experten nennen das eine "inverse Renditekurve". Sie gilt als Vorbote einer Rezession.
Der Krieg in der Ukraine hat derweil schon jetzt spürbare ökonomische Folgen auch in Deutschland. Die Konjunkturforscher der Hans-Böckler-Stiftung rechnen wegen des Kriegs, gestiegener Energiepreise und Folgen von Lieferengpässen in diesem Jahr in einem "Basisszenario" nur noch mit einem Wirtschaftswachstum von 2,1 Prozent und einer Inflationsrate von 6,2 Prozent . In seiner Prognose im Dezember 2021 war das zur gewerkschaftsnahen Stiftung gehörende Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) noch von 4,5 Prozent Wachstum ausgegangen.
Auch die Stimmung bei den deutschen Verbrauchern ist zuletzt stark gedämpft worden. Das Konsum-Barometer der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) signalisiert für April einen Rückgang um 7,0 Zähler auf minus 15,5 Punkte - der niedrigste Wert seit Februar 2021. Dem deutschen Arbeitsmarkt können die düsteren Konjunkturprognosen und die anhaltende Inflation dagegen bislang nichts anhaben. Im März lag das Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit 105,1 Punkten um 0,5 Punkte über dem Vormonat und damit weiter auf sehr hohem Niveau.
Im DAX setzten sich die Kurse der einstigen Corona-Profiteure Delivery Hero und Hellofresh an die Spitze mit Aufschlägen von knapp 16 beziehungsweise über zehn Prozent. Sie reagieren damit auf Kaufempfehlungen der französischen Investmentbank Exane zu mehreren Lieferdiensten. Auch die Papiere des Online-Modehändlers Zalando spielten mit einem Plus von fast fünf Prozent weit vorne mit. Gesucht war ebenfalls der Autosektor mit Kursaufschlägen von bis zu sieben Prozent für Continental.
Ganz oben auf der Verkaufsliste der Anleger standen dagegen der Düngerhersteller K+S sowie die Rüstungsunternehmen Rheinmetall und Hensoldt. Alle drei Titel hatten seit Beginn des Kriegs in der Ukraine stark zugelegt.
An der Wall Street stachen besonders die Apple-Aktien heraus. Sie setzten starken Lauf fort und erzielten ihren elften Gewinntag in Folge. Solch eine Langstreckenrally hatten die Papiere des Technologie-Konzerns seit 2003 nicht erlebt. Inzwischen befinden sie sich bereits wieder auf dem Weg zum Rekordhoch, das sie gleich zu Anfang des Jahres bei 182,94 US-Dollar erreicht hatten. Im späteren Handel legten die Titel des iPhone-Herstellers um 1,4 Prozent auf etwa 178 Dollar zu. Die Rally des Apple-Papiers ist Teil der jüngsten allgemeinen Erholung der großen Technologie- und Internetaktien in den USA, die nach einem misslungenen Start ins Jahr 2022 nun eine kräftige Erholung erleben.
Der VW-Haupteigner Porsche SE schließt nicht aus, dass er die Börsenpläne für den Sportwagenbauer Porsche AG bei einem länger dauernden Ukraine-Krieg überdenken muss. "Wir können auch nicht ausschließen, wenn der Konflikt länger andauert, dass sich hier potenzielle Implikationen auf den Börsengang ergeben", so Finanzchef Johannes Lattwein bei einer Telefonkonferenz mit Journalisten und Analysten.
Die Aktien der Porsche SE haben derweil ihr Hoch seit Anfang März weiter nach oben geschraubt. Die Papiere der Volkswagen-Dachgesellschaft legten etwa sechs Prozent auf 89,36 Euro zu. Mittlerweile haben die Papiere damit mehr als 30 Prozent an Wert gewonnen. Die Porsche SE hatte heute ebenfalls ihren Geschäftsbericht vorgelegt. Im abgelaufenen Jahr verdiente der Konzern unter dem Strich 4,6 Milliarden Euro und damit rund zwei Milliarden mehr als im ersten Corona-Jahr 2020.
Der Energiekonzern RWE stellt sich gegen die von einem aktivistischen Investor geforderte Abspaltung des Kohlegeschäfts. Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen, einen entsprechenden Beschlussantrag von Enkraft auf der Hauptversammlung abzulehnen, hieß es in einer Stellungnahme des Essener Konzerns. Eine Abtrennung sei keine strategisch erfolgversprechende Option. Es gebe aussichtsreichere Alternativen, die im Einvernehmen mit der Politik entwickelt werden könnten, wie etwa die Ausgliederung in eine Stiftung. Enkraft hatte in den vergangenen Tagen seine Forderung nach einer Aufspaltung von RWE erneuert und will die Anleger auf der Hauptversammlung am 28. April darüber abstimmen lassen, ob die Braunkohleaktivitäten abgetrennt werden sollen.
Der Energieversorger e.on und das australische Unternehmen Fortescue Future Industries (FFI) wollen in großem Stil klimaneutral hergestellten Wasserstoff nach Europa bringen. Die Unternehmen wollen gemeinsam Wege entwickeln, um bis 2030 bis zu fünf Millionen Tonnen grünem Wasserstoff pro Jahr nach Europa zu liefern. Darüber sei eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) unterzeichnet worden, teilten die Firmen mit. Als Nächstes sind jetzt Machbarkeitsstudien geplant. Nach Angaben von Patrick Lammers, für das operative Geschäft zuständiger e.on-Manager, soll der erste Wasserstoff 2024 geliefert werden. Geplant seien zunächst bis zu 200 000 Tonnen. 2030 sollen es dann bis zu fünf Millionen Tonnen sein.
Der Lkw-Hersteller MAN will mit den Zulieferkonzernen Bosch, Leoni und Knorr-Bremse bis Mitte des Jahrzehnts autonom fahrende Lastwagen auf der Autobahn zum Einsatz bringen. Zusammen mit weiteren Partnern wollen sie einen Lkw entwickeln, der fahrerlos zwischen Logistikknotenpunkten hin- und herfahren kann. "Mit dem Projekt soll bis Mitte des Jahrzehnts ein auf die Industrialisierung übertragbares Konzept für den Betrieb automatisierter Lkw auf der Autobahn vorliegen", teilten sie heute in München mit. Mit autonom fahrenden Lastwagen soll es künftig weniger Unfälle und weniger Staus geben. Außerdem soll so dem Fahrermangel begegnet, die Flexibilität des Lkw-Einsatzes gesteigert und Dieselverbrauch sowie CO2-Ausstoß gesenkt werden.
Deutliche Kursgewinne verbuchte heute die Aktie des Börsenneulings About You. Der Online-Modehändler ist im abgelaufenen Geschäftsjahr kräftig gewachsen. Der Umsatz 2021/22 (per Ende Februar) stieg um rund 50 Prozent auf 1,73 bis 1,76 Milliarden Euro, wie das Unternehmen bei der Veröffentlichung vorläufiger Zahlen mitteilte. Die hohen Ausgaben für Kundengewinnung, den Onlineshop und das Produktsortiment führten dabei zu einem höheren Verlust. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) betrug minus 60 bis minus 70 Millionen Euro. Im vierten Geschäftsquartal sah sich About You einem schwierigen Umfeld wegen Corona-Beschränkungen und Lieferengpässen ausgesetzt.
Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Aroundtown aus dem MDAX hat auch 2021 die Folgen der Corona-Pandemie zu spüren bekommen. Das operative Ergebnis (Funds from Operations, FFO 1) fiel im Jahresvergleich um ein Prozent auf 353,2 Millionen Euro. Bereinigt um Kosten für Mietausfälle vor allem im Hotelsegment infolge der Covid-Pandemie sei das Ergebnis aber leicht auf 478,2 Millionen Euro gestiegen. Die Aktionäre sollen eine Dividende in Höhe von 23 Cent je Aktie erhalten nach 22 Cent im Vorjahr. Analysten hatten mit etwas mehr gerechnet.
Der Roboterspezialist Kuka profitiert von der verstärkten Automatisierung in vielen Industriebereichen und blickt nach einem Plus bei Umsatz und Ergebnis zuversichtlich auf das laufende Jahr. 2021 verbesserte sich der Umsatz um gut ein Viertel auf 3,3 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis lag bei knapp 62 Millionen Euro nach einem Verlust von 113 Millionen Euro im Jahr davor. Weltweite Lieferengpässe und gestiegene Material- und Logistikkosten belasteten aber vor allem in der zweiten Jahreshälfte.
Aktien des Technologiekonzerns sind heute mit zeitweise minus sechs Prozent deutlich unter Druck geraten. Im Handelsverlauf verringerte sich das Minus etwas. Jenoptik will im laufenden Jahr mindestens um ein Fünftel wachsen und verspricht zugleich eine Verbesserung der Profitabilität für 2022. Bis 2025 sollen die Erlöse auf rund 1,2 Milliarden Euro und die operative Marge (Ebitda-Marge) auf etwa 20 Prozent steigen. Jenoptik befindet sich in der Restrukturierung und will sich zu einem reinen Photonik-Konzern entwickeln. Im vergangenen Jahr kletterte der Umsatz in den fortgeführten Geschäften um 22 Prozent auf knapp 751 Millionen Euro. Die Dividende für 2021 soll erneut bei 25 Cent je Aktie liegen.
Auch der Münchner Spezialchemiekonzern Wacker Chemie will seinen Umsatz steigern, in den nächsten acht Jahren sollen die Erlöse um mehr als 60 Prozent auf zehn Milliarden Euro steigen. Die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) will Wacker-Chef Christian Hartel bei über 20 Prozent halten. Im vergangenen Jahr war sie dank der starken Nachfrage nach Polysilizium für die Chip- und Solarindustrie auf fast 25 Prozent geschnellt. Das soll vor allem aus eigener Kraft erreicht werden, aber auch Zukäufe seien möglich. Dabei setzt Wacker Chemie vor allem auf die Nachfrage aus der Chip-Industrie nach dem Rohstoff Polysilizium.
Der Windturbinenhersteller peilt für das neue Geschäftsjahr bei Umsatz und Rendite mindestens das Vorjahresergebnis an. Die Erlöse sollten bei 5,4 bis 6,0 Milliarden Euro liegen. 2021 hat Nordex den Umsatz um 17 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro gesteigert. Die Ebitda-Marge, also das Verhältnis zwischen Ebitda und Umsatz, soll in einer Bandbreite von 1,0 bis 3,5 Prozent liegen. Sie war 2021 unter anderem wegen höherer Kosten auf 1,0 Prozent von 2,0 Prozent gesunken. Mittelfristig werde weiter eine Marge von 8,0 Prozent angepeilt.
Gute Nachrichten haben für einen Kurssprung von zeitweise mehr als zehn Prozent bei der Aktie von Pfeiffer Vacuum gesorgt. Der Vakuumpumpen-Hersteller peilt nach einem kräftigen Umsatz- und Gewinnplus im vergangenen Jahr weitere Steigerungen an. Der Umsatz dürfte 2022 um mehr als fünf Prozent wachsen. Das operative Ergebnis soll überproportional zulegen. Allerdings wagt der Vorstand die möglichen Folgen des Ukraine-Kriegs für die Weltwirtschaft und für Pfeiffer noch nicht einzuschätzen. Das größte Risiko sieht er bisher in der anhaltend angespannten Lieferkette. An der Börse wurden die Nachrichten mit einem Kurssprung quittiert.
Der Solar- und Windpark-Betreiber Encavis blickt überraschend positiv auf das laufende Jahr. Der Umsatz dürfte im Vergleich zu 2021 um 14 Prozent auf mehr als 380 Millionen Euro steigen, teilte das im SDAX notierte Unternehmen heute Abend mit. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll bei über 285 Millionen Euro landen. Analysten waren bisher jeweils von weniger ausgegangen. Die Encavis-Aktie legte auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um eineinhalb Prozent zu.