Bundeskanzlerin Merkel hat den Zusammenhalt Europas in der Corona-Krise beschworen. In ihrem Video-Podcast sagte sie außerdem, Deutschland sei bereit, höhere EU-Beiträge zu zahlen als bislang geplant. mehr
Italiens Regierungschef spricht von einem großartigen Ergebnis, das er auf dem EU-Gipfel ausgehandelt habe. Ein Wiederaufbaufonds soll die Corona-Folgen abfedern. Gefordert hatte er eigentlich etwas ganz anderes. Von Jörg Seisselberg. mehr
Der Sportartikelhersteller Adidas erhält staatliche Hilfen in Milliardenhöhe. Schon vor Wochen hatte das Unternehmen erklärt, es werde die Corona-Krise nur überstehen, wenn es frisches Geld bekäme. mehr
Der Verkauf des Ferienfliegers Condor an die polnische Fluggesellschaft LOT ist geplatzt. Durch die Corona-Krise war LOT selbst in Schieflage geraten und ist auf Staatshilfen angewiesen. mehr
Strikte Ausgangssperre für 1,3 Milliarden Menschen: So versucht Indien, das Coronavirus in Schach zu halten. Die Folgen für die Ärmsten sind dramatisch. Nun sollen einige Industriezweige die Produktion wieder aufnehmen. Von Bernd Musch-Borowska. mehr
Auch wenn sich das Coronavirus weiter ausbreitet, fährt die Regierung in Madrid einen Teil der Wirtschaft wieder hoch. In den Regionen sieht man den Schritt durchaus skeptisch. Von Oliver Neuroth. mehr
An Deutschlands Flughäfen ist der Passagierbetrieb fast vollständig zum Erliegen gekommen. 98 Prozent weniger Fluggäste als im Vorjahr registriert ein Flughafenverband - trotz der umfangreichen Rückholprogramme. mehr
Um ihre Einbußen auszugleichen, sollen Einzelhändler aus Sicht des Handelsverbandes Deutschland bis zum Jahresende an sieben Tagen in der Woche öffnen dürfen. Doch das Rütteln am freien Sonntag stößt auf heftige Kritik. mehr
Was kann die EU gegen die Corona-Krise tun, die absehbar zur Wirtschaftskrise wird? Der Begriff Corona-Bonds fällt immer wieder, aber auf dem Tisch der Euro-Finanzminister liegen heute noch mehr Ideen. Stephan Ueberbach stellt sie vor. mehr
Finanzminister Scholz ist zuversichtlich, heute auf EU-Ebene eine Einigung über schnelle Corona-Hilfen zu finden. Drei große Pakete lägen auf dem Tisch, sagte er in den tagesthemen. Corona-Bonds erwähnte er nicht. mehr
Für die EU geht es in der Corona-Krise - wenn es schlecht läuft - ums Überleben. Deswegen muss Deutschland seinen Widerstand gegen die Corona-Bonds aufgeben. Auch aus Eigeninteresse, meint Kai Küstner. mehr
In einem Gastbeitrag in mehreren europäischen Zeitungen fordern Olaf Scholz und Heiko Maas gemeinsame europäische Hilfen im Kampf gegen den Covid-19-Ausbruch. Allerdings keine Corona-Bonds. Von Kai Küstner. mehr
In Italien könnte die Corona-Krise bald zu einer Staatsschuldenkrise werden. Deshalb fordert Premierminister Conte im ARD-Interview erneut gemeinsame Euro-Bonds. Und versichert: "Die Deutschen müssen nicht für italienische Schulden zahlen." mehr
Das Reise-Start-up "Unplanned", das eigentlich dieses Jahr schwarze Zahlen schreiben wollte, muss wie viele andere jetzt die Krise managen. Kommen die Hilfen wirklich an? Eine Langzeitbeobachtung. Von Iris Marx mehr
Die Gesundheitsversorgung gewährleisten, den Lebensunterhalt der Menschen sichern und die Wirtschaft stabilisieren - so warb Finanzminister Scholz für das Corona-Hilfspaket. Im Bundestag kann er mit Zustimmung rechnen - trotz der gigantischen Kosten. mehr
Mehr Schutz für Mieter, Unternehmen und Selbstständige sowie lockerere Hartz-IV-Regeln - die Bundesregierung schnürt mehrere milliardenschwere Hilfspakete, die in kürzester Zeit beschlossen werden sollen. mehr
Die Talfahrt einiger Börsen haben es schon angedeutet: Breitet sich das Coronavirus weiter aus, könnte es deutliche Spuren in der Weltkonjunktur hinterlassen. In Deutschland halten sich die Sorgen noch in Grenzen. mehr
Wirtschaftskrise im Iran: Landsweit gewaltsame Proteste mehr
Regierungskrise im Libanon: Erneut Proteste gegen Steuerpläne mehr
SPD-Chefin Nahles befürwortet, im Notfall die wirtschaftlich angeschlagene Türkei zu unterstützen. Trotz aller Differenzen sei es im Interesse Deutschlands, die Währungsturbulenzen der Türkei einzudämmen. mehr
Wirtschaftskrise in Venezuela: Militär schützt Supermärkte mehr
Proteste in Venezuela: Befürworter und Gegner der Regierung demonstrieren mehr
Der IWF senkt die Konjunkturprognose für Deutschland und ermahnt Frankreich zu mehr Reformen. Außerdem räumt der Währungsfonds Fehler bei der Griechenland-Rettung ein. Lettland darf der Eurozone beitreten. mehr
Die deutsche Wirtschaft schafft zu Jahresbeginn nur ein Mini-Wachstum. Die Eurozone steckt in der Rezession. Die EZB senkt deshalb den Leitzins auf einen Tiefststand. Einige Länder beschließen neue Sparprogamme. Zypern bekommt das erste Geld aus dem Rettungspaket. mehr
Schock für Portugals Ministerpräsidenten Passos Coelho: Das Verfassungsgericht seines Landes erklärt wichtige Teile seines Sparhaushalts für verfassungswidrig. Der Bundestag winkt das Rettungspaket für Zypern durch. Das Krisenland bekommt mehr Zeit für die Sanierung seines Haushalts. mehr
Im zweiten Anlauf ist das Rettungspaket für Zypern unter Dach und Fach. Nach der Ablehnung der ersten Fassung durch das zyprische Parlament wird tagelang verhandelt, bis die neue Fassung steht. Kleinsparer werden dabei verschont. Japan stoppt unterdessen die Rezession. mehr
Die Bundesregierung bringt ein Gesetz zur Bankenregulierung auf den Weg. Es verlangt von Großbanken Notfallpläne und Trennbanken. Griechenland meldet die Einhaltung der Defizitvorgaben. Der EU-Gipfel einigt sich auf einen EU-Finanzrahmen für 2014-2020. mehr
Das gab es in Italien seit 20 Jahren nicht: Zum sechsten Mal in Folge ist die Wirtschaft geschrumpft. Die Wirtschaftsleistung sank zwischen Oktober und Dezember um fast ein Prozent. Für Regierungschef Monti sind das keine guten Nachrichten, denn Ende Februar stehen Wahlen an. mehr
Bundeskanzlerin Merkel macht schon in ihrer Neujahrsansprache klar: Auch das Wirschaftsjahr 2013 werde "nicht einfacher, sondern schwieriger". Im Jahreswirtschaftsbericht korrigiert die Bundesregierung ihre Konjunkturprognose für das Jahr von 1,0 auf 0,4 Prozent nach unten. mehr
Litauen laufen die Bürger weg: Binnen 20 Jahren hat das Land ein Fünftel seiner Einwohner verloren. Es gibt zu wenige Jobs - und die sind oft schlecht bezahlt. Selbst der renommierte Geigenbauer Urbietis kann von seinem Handwerk nicht mehr leben. Er fährt Taxi - solange die Augen offen bleiben. mehr
Die Internationale Arbeitsmarktorganisation hat düstere Zahlen vorgelegt: Weltweit dürften in diesem Jahr 202 Millionen Menschen arbeitslos sein. Und die Experten gehen sogar noch von einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit in den nächsten Jahren aus. Am meisten betroffen sind Jugendliche. mehr
Nach monatelangem Ringen erhält Griechenland die nächste Kredittranche aus dem vereinbarten zweiten Rettungspaket. Vorausgegangen war ein erfolgreiches Schuldenrückkaufprogramm. Die EU-Finanzminister vereinbaren Details der europäischen Bankenaufsicht, die 2014 ihre Arbeit aufnehmen soll. mehr
Die Euro-Staaten und der IWF einigen sich darauf, Griechenland mehr Zeit für die Umsetzung der Sparvorgaben einzuräumen. Grundlage ist der Troika-Bericht, der den Griechen "signifikante Fortschritte" bescheinigt. Um die Zusatzkosten aufzufangen, vereinbaren die Geldgeber eine Reihe von Maßnahmen. mehr
Der ESM kann starten: Der Gouverneursrat gibt nun auch den offiziellen Startschuss. Gleichzeitig geht der Kampf gegen die griechischen Finanzprobleme weiter. Die Euro-Finanzminister erhöhen den Druck und stellen der Regierung in Athen, assistiert von IWF-Chefin Lagarde, ein Ultimatum. mehr
Der Weg zum Start des Euro-Rettungsschirms ESM ist frei. Das Bundesverfassungsgericht erlaubt die deutsche Ratifizierung des Vertrags unter Auflagen und löst damit europaweit Erleichterung aus. Die EZB gibt ein neues Programm zum Kauf von Staatsanleihen bekannt - und zwar ohne Limit, aber nur unter mehreren Bedingungen. mehr
50 Milliarden Euro sollen der schrumpfenden deutschen Wirtschaft wieder auf die Beine helfen. Der Bundestag beschloss das Konjunkturpaket II mit den Stimmen der Koalition. Die Opposition kritisierte die Maßnahmen als ziel- und wirkungslos. Das Paket setze falsche Prioritäten. mehr
EZB-Chef Draghi ist unter Bedingungen bereit, wieder Staatsanleihen von Krisenländern aufzukaufen. Der Leitzins bleibt unterdessen auf dem historisch niedrigen Niveau von 0,75 Prozent. SPD-Chef Gabriel vollzieht eine Kehrtwende. Er ist jetzt für eine gemeinsame Schuldenhaftung bei scharfen Kontrollen. mehr
Die Euro-Staaten beschließen das Rettungspaket für Spaniens Banken in Höhe von bis zu 100 Milliarden Euro. Die Europäische Zentralbank senkt den Leitzins auf 0,75 Prozent - den niedrigsten Stand seit Einführung des Euro. Der Druck auf Deutschland wächst, zusätzlichen Rettungsmaßnahmen zuzustimmen. mehr
Irisches Parlament stimmt ersten Spargesetzen zu mehr
Nach langem Zögern entschließt sich die irische Regierung, bei EU und IWF um Milliardenhilfen für den maroden Staatshaushalt zu bitten - der wies zuletzt ein Defizit von 32 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf. Gleichzeitig wird ein Sparplan aufgelegt - und die Regierung wackelt. mehr
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