Bundesbank erwartet neues Hilfspaket für Griechenland mehr
Der griechische Staat erwirtschaftete im ersten Halbjahr zwar einen Überschuss von 2,6 Milliarden Euro. Nicht berücksichtigt sind darin allerdings unter anderem Zinszahlungen und andere Kostenpunkte. Derweil geht die Debatte um neue Hilfen für Griechenland weiter. mehr
Der Tourismus in Griechenland boomt wieder. Und die Exporte legen zu. Dennoch will die Krise in weiten Teilen der Wirtschaft nicht enden. Im Mai kletterte die Arbeitslosenquote auf 27,6 Prozent. Das ist doppelt so viel wie im Schnitt der Eurozone. mehr
Es ist die erste Steuersenkung seit Beginn der Krise in Griechenland: Ab sofort gilt in Restaurants und Hotels des Landes ein drastisch verringerter Mehrwertsteuersatz - zunächst bis Jahresende. Athen hofft, dadurch den Tourismus anzukurbeln. mehr
Schon jetzt hat Griechenland in der EU die mit Abstand größte Schuldenquote - und der Wert steigt weiter. Im vergangenen Quartal lag er bei 160 Prozent und damit deutlich höher als noch vor einem Jahr. Auch der Schuldenstand der Euro-Länder insgesamt wuchs. mehr
Zum Auftakt seines Athen-Besuchs hat Finanzminister Schäuble seine Gastgeber für ihre Sparanstrengungen gelobt. Die Griechen hätten "große Schritte bei der Konsolidierung ihrer Wirtschaft" gemacht. Am Nachmittag kam Schäuble mit Premier Samaras zusammen. mehr
Die Entscheidung fiel knapp aus: Mit 153 von 300 Stimmen hat das griechische Parlament ein neues Sparpaket angenommen. Es sieht - wie von EU und IWF gefordert - die Entlassung Tausender Staatsdiener vor. Viele Griechen nennen das "Spar-Diktatur". mehr
Trotz heftiger Proteste hat das griechische Parlament ein Gesetz verabschiedet, das die Entlassung von bis zu 15.000 Staatsbediensteten ermöglicht. Die Reform des öffentlichen Dienstes ist eine Bedingung für weitere internationale Hilfszahlungen. mehr
Vor seinem Griechenland-Besuch hat Finanzminister Schäuble dem Euro-Krisenland Erfolge beim Sparen bescheinigt. Streiks und Proteste dürften dies nicht gefährden, sagte er in den tagesthemen. Ein weiterer Schuldenschnitt sei nicht geplant. mehr
Die Bundesregierung plant nach Medienberichten eine Förderbank für Griechenland. Finanzminister Schäuble will dafür angeblich 100 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Wirtschaftswissenschaftler fordern derweil einen weiteren Schuldenerlass für Athen. mehr
Deutsche Förderbank soll offenbar in Griechenland helfen mehr
Die Protestwelle rollt. Zum vierten Mal in diesem Jahr legten landesweite Streiks Teile des öffentlichen Lebens in Griechenland lahm. Zehntausende zogen vor das Parlament, um ihrer Wut über die geplanten Massenentlassungen im öffentlichen Dienst Luft zu machen. mehr
Griechenland muss nach Einschätzung der Troika weiter sparen. Die Personalausgaben seien nicht ausreichend gesenkt worden, bemängelten die Prüfer. Die griechischen Angestellen fürchten nun um ihre Jobs - und gehen auf die Straße. mehr
Die Troika aus EZB, IWF und EU-Kommission überprüft derzeit in Athen den Stand der Reformen. Wunschgemäß läuft es nicht: Besonders die Verwaltungsreform wird nicht zügig umgesetzt. Neue Kredite sollen eigentlich bis August fließen. mehr
In Griechenland ist die neue Regierung vereidigt worden. Konservative und Sozialisten reagieren nun mit dünner Mehrheit. Die Linke hatte letzte Woche wegen des Streits um den Staatssender ERT beschlossen, das Bündnis zu verlassen. mehr
Die griechische Regierungskoalition ist im Streit um die Zukunft des geschlossenen Staatssenders ERT geplatzt. Die Linke beschloss, das Bündnis zu verlassen. Nea Demokratia und Pasok verfügen aber weiter über eine knappe Mehrheit und können weiterregieren. mehr
"Demokratische Linke" tritt aus griechischer Regierung aus mehr
Das höchste griechische Verwaltungsgericht hat die Schließung des Staatssenders ERT für nichtig erklärt. In einer einstweilige Verfügung ordnete das Gericht den Weiterbetrieb an, bis über eine Neuordnung des staatlichen Rundfunks entschieden sei. mehr
Um kurz nach 23 Uhr wurden die Fernsehbildschirme schwarz: Alle Sender des griechischen staatlichen Rundfunks ERT stoppten ihren Betrieb. Die griechische Regierung hatte am Nachmittag überraschend bekannt gegeben, die Sender zu schließen. mehr
Der IWF gibt sich bei der Griechenland-Rettung selbstkritisch und spricht von "bedeutenden Misserfolgen" - etwa bei der Frage, wann die Wirtschaft des Landes auf die Beine kommt. Die EU reagiert verärgert und weist die IWF-Kritik als "falsch und unbegründet" zurück. mehr
Die internationalen Geldgeber haben sich 2010 laut IWF in zentralen Annahmen des ersten Griechenland-Pakets verschätzt. Das schreibt der Fonds in einer selbstkritischen Bilanz zum damaligen Vorgehen. Trotzdem sei die Hilfe für das Land prinzipiell notwendig gewesen. mehr
"B-" statt "CCC" - Griechenland kommt bei der Ratingagentur Fitch jetzt eine Stufe besser weg. Auch der Ausblick wird stabil bewertet. Grund seien unter anderem Fortschritte beim Defizitabbau, hieß es bei Fitch. mehr
Griechenland und Portugal erhalten die nächsten Tranchen aus dem Euro-Rettungsprogramm. Dies hat die Eurogruppe beschlossen. Gute Nachrichten auch für Zypern: Die Mittelmeerinsel bekam die erste Überweisung aus dem Hilfsfonds. mehr
Die Finanzkrise trifft Griechenland hart - und am härtesten trifft es die Flüchtlinge im Land. Die wollten eigentlich weiter, nach Deutschland oder Skandinavien und strandeten in Griechenland. Dort leben sie nun unter erbärmlichen Bedingungen. mehr
Flüchtlinge in Griechenland - ausgebeutet oder weggesperrt mehr
Griechenland muss weiter sparen: Das Parlament billigte ein neues Gesetzespaket, das auch die Entlassung von 15.000 Beamten bis Ende 2014 vorsieht. Auch eine neue Grundbesitzsteuer kommt. Tausende protestierten dagegen, jedoch weniger als erwartet. mehr
Werben um reiche Neubürger mehr
Die nächste Hilfszahlung für Griechenland in Höhe von 2,8 Milliarden Euro kann offenbar schon bald ausgezahlt werden. Die griechische Regierung einigte sich mit der Troika aus IWF, EU und EZB auf dafür notwendige neue Reformen. Auch der Ausblick der Inspekteure für das verschuldete Land fällt positiv aus. mehr
In Griechenland haben die Preise im März erstmals seit Jahrzehnten unter denen des Vorjahresmonats gelegen. Die Deflation betrug 0,2 Prozent. Doch das ist für das von einer Rezession geplagte Land nur auf den ersten Blick eine gute Nachricht - in Wirklichkeit drohen der Wirtschaft neue Gefahren. mehr
Seit Monaten hatte es in Griechenland Gespräche über eine Fusion der National- und der Eurobank gegeben - doch die sind jetzt auf Eis gelegt. EU, IWF und EZB sorgen sich davor, dass das neue Institut zu dominant sein könnte. Jetzt sollen alle vier großen griechischen Banken zunächst getrennt rekapitalisiert werden. mehr
Bei ihrem Besuch in Griechenland drängt die Troika auf die nächste Entlassungswelle im öffentlichen Dienst. Viele Menschen befürchten ein Horroszenario und protestieren. Finanzminister Stournaras bezog in dieser Frage eine Position, die den Euro-Partnern nicht gefallen wird. mehr
Mit landesweiten Streiks protestieren Tausende Griechen erneut gegen den Sparkurs der Regierung. Sie laufen Sturm gegen Kürzungen und Kündigungen. Die Polizei fürchtet, dass die Wut in Gewalt münden könnte. Auf Kreta wählten die Demonstranten diesmal einen ganz anderen Weg. mehr
Griechenland hat nach eigenen Angaben 2012 die Defizitvorgaben der internationalen Geldgeber erfüllt. Zum ersten Mal seit langem nahm das Land mehr ein als es ausgab. Diese Rechnung hat allerdings einen Schönheitsfehler: Zinszahlungen und die Tilgung von Schulden sind nicht eingerechnet. mehr
Der längste Athener U-Bahn-Streik seit Jahren ist beendet. Nach neun Tagen verpflichtete die Regierung die Streikenden per Dienstverpflichtung zur Arbeit. Am Morgen hatte die Polizei ein besetztes U-Bahn-Depot geräumt. Die Beschäftigten protestierten gegen drohende massive Gehaltskürzungen. mehr
Die griechische Regierung geht massiv gegen die Fortsetzung der Streiks im Nahverkehr vor: Nachdem sich U-Bahn-Arbeiter in Athen trotz Anordnung weigern, wieder an die Arbeit zu gehen, stürmten Polizisten ein besetztes Depot. Der öffentliche Nahverkehr liegt weiter zum großen Teil lahm. mehr
Das griechische Parlament hat eine umfassende Steuerreform verabschiedet. Sie ist Teil eines 13,5-Milliarden-Euro-Sparpakets, auf das sich die Regierung in Athen und die Geberländer im November verständigt hatten. Mit der Reform steigen unter anderem die Steuern auf Unternehmensgewinne. mehr
Abwärts - das war bislang die gewohnte Richtung für Griechenland und seine Wirtschaft. Jetzt sieht die US-Ratingagentur Standard & Poor's dies - zumindest was die Kreditwürdigkeit angeht - offenbar anders: Sie wertet das hochverschuldete Land um sechs Stufen vom "teilweisen Kreditausfall" auf die Wertung B- auf. mehr
Höhere Sätze für Gutverdiener und Unternehmen, verstärkter Kampf gegen Steuerhinterziehung und Schattenwirtschaft - Griechenland will mit Steuerreformen in den kommenden beiden Jahren 2,5 Milliarden Euro mehr einnehmen. Die Novelle ist Voraussetzung für weitere Hilfskredite. mehr
Nach dem Abschluss des griechischen Schuldenrückkaufprogramms haben die Euro-Finanzminister die nächsten Notkredite für Athen in Höhe von 34,4 Milliarden Euro freigegeben. Die Summe kann sich bis März auf 49,1 Milliarden Euro erhöhen. Der Internationale Währungsfonds sagte ebenfalls weitere Hilfen zu. mehr
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