Die Süddeutsche Zeitung steht in den Schlagzeilen: Es geht um Plagiatsvorwürfe und das Durchsuchen von Telefon- und Maildaten der Mitarbeiter. Die Vize-Chefredakteurin zog sich zurück, die Kritik ist enorm. Von Fritz Lüders. mehr
Die russische Serie "Gaunerehrenwort" handelt vom Aufstieg und Fall einer Kasaner Jugendgang in den Achtzigerjahren - und trifft in der Gesellschaft einen Nerv. Nun interessiert sich auch Netflix dafür. Von Jasper Steinlein. mehr
Die ukrainische Rechercheplattform "Bihus.Info" deckt Korruptionsfälle auf. Nun ist ein Video mit heimlich gefilmten Redaktionsmitgliedern aufgetaucht. Präsident Selenskyj hat sich eingeschaltet. Von T. Dammers. mehr
Der Streit um die öffentlich-rechtlichen Medien in Polen treibt kuriose Blüten: Gleich drei Männer beanspruchen das Amt des Fernsehintendanten für sich. Nur einer von ihnen wurde von der neuen Regierung ernannt. mehr
Streit über Umbau der öffentlich-rechtlichen Medien in Polen nach Machtwechsel mehr
Eine Mehrheit der Deutschen bewertet die Berichterstattung der Medien in Deutschland einer WDR-Studie zufolge als glaubwürdig. Besonders in Krisen sind öffentlich-rechtliche Angebote und Tageszeitungen wichtige Informationsquellen. Von P. Jahn. mehr
Die EU will Journalisten und Medienunternehmen mit dem neuen Medienfreiheitsgesetz besser vor politischer Einflussnahme schützen. Gerade der Zustand der Presse in Ländern wie Ungarn oder Polen bereitet Brüssel Sorge. mehr
"Haaretz" gilt als säkulare, kritische Stimme in der Medienlandschaft Israels. Nicht allen in der Regierung gefällt die Berichterstattung. Der Kommunikationsminister bereitet Strafmaßnahmen gegen die Zeitung vor. mehr
Die Vorwürfe gegen Fotoreporter klangen massiv: Eine Interessengruppe warf vergangene Woche die Frage auf, ob Fotoreporter vorab vom Terrorangriff der Hamas auf Israel gewusst hatten. Was ist inzwischen über den Verdacht bekannt? mehr
Waren Fotografen vorab über die Pläne der Hamas informiert und bei dem Angriff am 7. Oktober auf Israel direkt dabei? Die Kriegsfotografin Ursula Meissner hält das für möglich. Kein unabhängiger Journalist wäre von der Hamas akzeptiert worden. mehr
Der Medienunternehmer Rupert Murdoch tritt als Vorsitzender der US-amerikanischen Fox-Gruppe und des Verlags News Corp zurück - er ist 92 Jahre alt. Sein Nachfolger ist ebenfalls ein Murdoch. mehr
In Berlin hat der Prozess gegen einen Russen begonnen, dem die Staatsanwaltschaft einen Anschlagsversuch auf russische Journalisten vorwirft. Er sieht sich als Opfer einer Geheimdienstoperation. Von Silvia Stöber. mehr
In Frankreich haben Redakteure einer Traditionszeitung wochenlang gegen ihren neuen Chef gestreikt - vergeblich. Sie wollten einen Rechtsruck des Blattes verhindern. Den gab es auch schon bei einer Reihe anderer Medien. Von Stefanie Markert. mehr
Vor Kurzem trat in Italien der Chef des öffentlich-rechtlichen Senders RAI ab. Vorausgegangen war ein politisches Gezerre um sein Amt und die Sender-Ausrichtung. Nachfolgen soll ihm nun ein Vertrauter der rechten Ministerpräsidentin Meloni. Von E. Pongratz. mehr
Der in Russland populäre unabhängige Radiosender "Echo Moskwy" hat seine Schließung bekannt gegeben. Bereits am Dienstag hatten Behörden den Zugang zum Sender blockiert. Er hatte kritisch über den Krieg gegen die Ukraine berichtet. mehr
MEDIEN: Kurse an Schulen zum Erkennen von "Deepfakes" mehr
Das russische Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, das lange Haftstrafen und hohe Geldbußen für die Veröffentlichung von "Falschnachrichten" über die russischen Streitkräfte vorsieht. mehr
Der Auftragsmord an dem Journalisten Kuciak und seiner Verlobten erschütterte 2018 die Slowakei und löste Massenproteste aus. Fünf Jahre später ist die Hoffnung auf politischen Wandel verflogen. Von M. Allweiss. mehr
Die beiden Chefredakteure der Zeitschrift "Geo" treten zurück. Laut RTL war die Entscheidung einvernehmlich. Sie sei bereits vor der Ankündigung gefallen, bei Gruner + Jahr 700 Stellen zu streichen. mehr
Der Medienkonzern Bertelsmann will insgesamt 23 Zeitschriftentitel von Gruner + Jahr einstellen oder verkaufen, hunderte Stellen fallen weg. Die Gewerkschaft ver.di spricht von einer Zerschlagung des Hamburger Traditionsverlags. mehr
Ein Großteil der Einnahmen von Axel Springer kommt bereits aus dem Digitalgeschäft. Für Printausgaben von Zeitungen wie "Bild" und "Welt" sieht der Chef des Medienunternehmens keine Zukunft mehr. mehr
Bilder von Demos gegen Präsident Vucic sind in serbischen Medien kaum zu sehen. Das Land soll bald der EU beitreten. Doch um die Pressefreiheit steht es schlecht, klagen serbische Journalisten. Von Samuel Jackisch. mehr
Ein "möglicher Terroranschlag" auf russische Journalisten und ihre Angehörigen sei in Berlin vereitelt worden, so die russische Botschaft. Die Polizei stellte einen Brandsatz sicher. Der Fall wirft Fragen auf. Von Silvia Stöber. mehr
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Eugen Schmidt stellt Deutschland in russischen Medien als Land dar, in dem Andersdenkende unterdrückt und verfolgt werden. Von Andrea Becker und Georg Heil. mehr
Die Haltung zum Ukraine-Krieg spaltet russische Familien. Die Journalistin Ekaterina Astafyeva arbeitet in Deutschland und erklärt, welche Anfeindungen sie erlebt, bei wem Staatspropaganda verfängt - und was junge Menschen dagegen tun. mehr
Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine will die EU gegen Urheber von bewussten Falschinformationen vorgehen. Im Fokus stehen russische Akteure und Staatsmedien wie Russia Today. Details zu den Sanktionen sind noch unklar. mehr
Die Bundesregierung und Journalistenverbände sind wegen des restriktiven russischen Mediengesetzes zunehmend besorgt. Freie Meinungsäußerung sei praktisch unmöglich. Derweil gab es in Russland erste Urteile gegen Kriegskritiker. mehr
Die Zensur hat die Vokabel "Invasion" für die Lage in der Ukraine verboten, die Bezeichnung "Krieg" kommt aber vor. China versucht sich in distanzierter Neutralität, die auch Widersprüche akzeptiert. Von Eva Lamby-Schmitt. mehr
Als einer der letzten Kreml-kritischen Sender hat Doschd TV seinen Betrieb eingestellt. Im Interview mit den tagesthemen spricht Chefredakteur Tichon Dsjadko über neue Gesetze gegen Journalisten - und wohin sich Russland entwickeln wird. mehr
Russlands Behörden haben ihr Vorgehen gegen kritische Stimmen in den Medien seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine massiv verschärft. Die Websites von unabhängigen Medien sind teilweise nicht erreichbar. mehr
Die EU will die Verbreitung russischer Staatsmedien stoppen, auch in den Sozialen Netzwerken sind viele Kanäle gesperrt. Einem Bericht zufolge laufen ihnen auch Mitarbeiter davon, weil sie nicht von einer Invasion schreiben dürfen. Von P. Siggelkow. mehr
Erstmals will die EU den Kauf von Waffen für ein angegriffenes Land finanzieren - 450 Millionen Euro wurden dafür freigegeben. Weitere Sanktionen richten sich gegen russische Fluglinien und Medien - darunter auch den Sender RT. mehr
Das Verbot des Fernsehprogramms von RT DE wirft eine Grundfrage auf: Wie soll mit ausländischer Propaganda umgegangen werden? Das Medienrecht enthält Möglichkeiten, Medienfreiheit ist jedoch ein überragendes Gut. Von Silvia Stöber. mehr
Das deutschsprachige Fernsehprogramm des russischen Auslandssenders RT darf in der Bundesrepublik nicht mehr ausgestrahlt werden. RT DE fehle die erforderliche Erlaubnis, teilte die Rundfunkkommission ZAK mit. mehr
Seit Jahren will der russische Auslandssender RT in Deutschland einen Fernsehkanal etablieren. Im Dezember startete er ein Programm, aber es bleibt ein Katz-und-Maus-Spiel mit den Behörden. Von Silvia Stöber. mehr
Über Monate hatte ein investigatives Journalistenteam zu Vorwürfen gegen "Bild"-Chefredakteur Reichelt recherchiert. Doch die Veröffentlichung ihres Beitrags wurde kurzfristig gestoppt. Das sorgt für harte Kritik in der Medienbranche. mehr
Im Kontext der Attacke in Kongsberg verbreiten diverse Medien in Europa einen falschen Namen des Verdächtigen. Dieser wurde von sogenannten Trollen im Netz erfunden. Von Patrick Gensing. mehr
Die Koalition ist zerbrochen und dennoch ist es Polens Regierung gelungen, ein höchst umstrittenes Mediengesetz durch das Parlament zu bringen. Nur kurz sah es so aus, als könne die Opposition das Vorhaben verzögern. Von Jan Pallokat. mehr
Sind die Medien gleichgeschaltet? Sollen sie systematisch desinformieren? Der Forscher Andreas Zick erklärt im faktenfinder-Podcast, Medien seien ein einfaches Feindbild, das oft mit anderen Vorurteilen verknüpft wird. mehr
Sind an Polens Kiosken bald nur noch PiS-nahe Medien zu haben? Auf einen Schlag hat der teilstaatliche Orlen-Konzern Zeitungen aufgekauft und die Chefredakteure ausgetauscht. Ein gerichtlicher Einspruch verhallt. Von M. Adam. mehr
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