Sie streiten sich, sie streiten sich nicht... Kanzlerin Merkel wollten der britische Premier Brown, Frankreichs Präsident Sarkozy und EU-Kommissionschef Barroso bei ihrem "Mini-Gipfel" zwar nicht dabei haben - für die deutsche Konjunkturpolitik hatten sie aber nur Lob. Auch Berlin macht gute Miene. mehr
Die EU hat den Militäreinsatz "Atalanta" gegen Piraten vor der Küste Somalias beschlossen. Kriegsschiffe und Aufklärungsflugzeuge sollen dort Handelsschiffe schützen. Auch die Bundesregierung will zwar bis zu 1400 Soldaten entsenden - die Entscheidung hängt aber vom Votum des Bundestags ab. mehr
Die EU-Kommission hat die Abschaffung der klassischen Glühbirne eingeläutet. Experten aus den 27 EU-Staaten wollte heute den genauen Zeitplan dafür festlegen. Experte Wolfgang Irrek erklärt, was der Abschied von der Glühbirne für Verbraucher und Umwelt bedeutet. mehr
Die mittelständischen Unternehmen in Deutschland sehen ihre Zukunft pessimistischer als noch im Frühjahr. Das ergab die Herbstumfrage des BDI. "Der Abschwung ist beim Mittelstand angekommen", hieß es bei dem Industrieverband. Allerdings seien die Firmen gut aufgestellt. mehr
Eigentlich sollte es vier Werke treffen - jetzt verhandelt der Autobauer Daimler an allen 14 Standorten in Deutschland über Kurzarbeit. Im größten Werk in Sindelfingen wird von Januar bis März Kurzarbeit angemeldet, wie der Betriebsrat mitteilte. mehr
Der britische Premier Brown berät heute mit Frankreichs Präsident Sarkozy über den Kampf gegen die Rezession. Kanzlerin Merkel ist nicht dabei. Sie blockt Forderungen nach einem größeren Konjunkturprogramm weiter ab. Der Druck der EU-Nachbarn auf Deutschland hat viele Gründe. mehr
Die EU will heute den Militäreinsatz "Atalanta" gegen Piraten vor der Küste Somalias beschließen. Kriegsschiffe und Aufklärungsflugzeuge sollen Handelsschiffe schützen. Berlin entsendet dafür bis zu 1400 Soldaten. SPD-Fraktionschef Struck spricht von einem Kampfeinsatz. mehr
Angesichts der Dauerdebatte um neue Konjunkturprogramme lädt Kanzlerin Merkel am kommenden Sonntag zu einem Spitzentreffen ins Kanzleramt. Teilnehmen werden neben Kabinettsmitgliedern auch Finanzvertreter. Die CSU forderte erneut Entlastungen für "Normalverdiener". mehr
Die deutschen Autohersteller reagieren mit weiteren Zwangspausen auf den Absatzeinbruch. Das BMW-Stammwerk stellte laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" die Arbeit für dieses Jahr ein. Daimler weitete seine Pläne für Kurzarbeit auf alle Werke aus. mehr
Gutes Weihnachtsgeschäft trotz Krise: Auch am zweiten Adventswochenende war die Kauflaune der Deutschen ungebrochen, der Einzelhandel vermeldet Umsätze wie im vergangenen Jahr. Verändert hätten sich dagegen die Kaufgewohnheiten. mehr
Der EU-Ratsvorsitzende und französische Präsident Sarkozy hat sich im polnischen Danzig mit dem Dalai Lama getroffen. Die EU teile dessen Sorgen um Tibet, sagte Sarkozy. Unter anderem wegen dieses Treffens hatte die Regierung in Peking den EU-China-Gipfel abgesagt. mehr
Um wie viel Geld es im Konjunkturprogramm des künftigen US-Präsidenten Obama gehen wird, ist zwar noch unklar. Dass es aber anders als andere werden soll, stellte er jetzt schon klar. Und: Es solle das größte Programm seit 50 Jahren werden. mehr
"Sehr besorgniserregend", "mehr als dramatisch" - US-Präsident Bush und sein Nachfolger Obama sind alarmiert über den regelrechten Einbruch auf dem US-Arbeitsmarkt. Im November gingen 530.000 Jobs verloren - das größte Minus seit 1974. Die Arbeitslosigkeit ist so hoch wie seit 15 Jahren nicht mehr. mehr
Deutschlands Banken sind vorsichtig geworden. Immer mehr Firmen klagen über Schwierigkeiten bei der Kreditvergabe. Laut einer Umfrage des ifo-Instituts trifft die restriktivere Politik der Banken vor allem Großunternehmen. Dies könnte rasch Folgen für die Konjunktur haben. mehr
Die schwierigsten Monate der Konjunkturkrise stehen Deutschland nach Einschätzung der Bundesbank noch bevor. 2009 werde die Wirtschaft um 0,8 Prozent schrumpfen, prognostizierten die Notenbank-Experten. Die Bundesregierung erwartet weiter ein leichtes Wachstum von 0,2 Prozent. mehr
Der zweite Auftritt der US-Autobauer vor dem Kongress fiel bescheidener aus, die Forderungen waren dagegen höher. Die Konzernchefs der drei großen US-Autohersteller wollen Kreditzusagen in Höhe von 34 Milliarden Dollar. mehr
Der US-Agrarkonzern Monsanto hat einen weiteren Erfolg erzielt: Die EU-Kommission hat die Einfuhr von Gen-Soja des Unternehmens genehmigt. Die Sorte MON 89788 darf in den kommenden zehn Jahren in allen EU-Staaten vertrieben werden. Gentechnik-Kritiker warnen vor gesundheitlichen Gefahren. mehr
Die französische Wirtschaft erhält massive Hilfe des Staates. Präsident Sarkozy stellte ein Konjunkturprogramm vor, das vor allem der Autoindustrie und der Baubranche helfen soll. Geplant sind eine Verschrottungsprämie, der Bau Tausender Wohnungen und Konsumgutscheine. mehr
Kaum ein Platz blieb leer, als der Dalai Lama vor dem EU-Parlament sprach. Er machte den Abgeordneten Komplimente, bedankte sich für die gezeigte Solidarität und wetterte gegen China. Viele Abgeordnete unterstützten seine Forderungen. mehr
Der Bundestag hat grünes Licht für das Konjunkturprogramm der Bundesregierung gegeben. Kanzlerin Merkel sieht Deutschland damit europaweit in einer Vorreiterrolle beim Kampf gegen die Rezession. Die Opposition kritisierte die Maßnahmen dagegen als halbherzig. Die Zustimmung des Bundesrats ist offen. mehr
Der Dalai Lama hat vor dem EU-Parlament um Unterstützung des tibetischen Volks geworben. Aus Solidarität mit Tibet hatten zuvor Abgeordnete um Mitternacht damit begonnen, für 24 Stunden zu fasten. Das geistliche Oberhaupt der Tibeter begrüßte die Aktion als "wichtiges Signal". mehr
Aus Angst vor einer Pleitewelle in der US-Autoindustrie hat sich die Gewerkschaft UAW zu weitreichenden Kompromissen bereit erklärt. UAW-Chef Gettelfinger bot an, auf Arbeitsplatzgarantien zu verzichten und Zahlungen an den Krankversicherungsfonds zu stunden. mehr
Im Kampf gegen die Rezession streitet die Große Koalition über den Vorschlag, mit Konsumgutscheinen die Nachfrage anzukurbeln. In der SPD gibt es Überlegungen, jedem Erwachsenen 500 Euro zum Einkaufen zu schenken. Führende Unionspolitiker lehnen die Idee ab. mehr
Offiziell lehnt die Regierung ein zweites Programm zur Ankurbelung der Wirtschaft ab. Doch sowohl Union als auch SPD diskutieren über Mittel, falls das erste Konjunkturpaket nicht ausreicht, um eine anhaltende Rezession abzuwenden. Im Gespräch sind nach wie vor Konsumgutscheine und Bauinvestitionen. mehr
Vor dem Hintergrund dramatischer Absatzeinbrüche haben die angeschlagenen US-Autobauer in einem zweiten Anlauf den Kongress erneut um Geld gebeten. Sie forderten neue Kredite über 34 Milliarden Dollar - und gaben sich bescheiden. mehr
Der Streit schwelte lange - doch nun scheint eine Lösung in greifbarer Nähe. In nur eineinhalb Stunden einigten sich in Brüssel Vertreter von Mitgliedsstaaten, Kommission und Parlament auf neue Klimaschutz-Auflagen für Autos. Doch an dem Kompromiss scheiden sich die Geister. Hintergründe zum Thema in einem Dossier von tagesschau.de. mehr
Welche Strafzahlungen drohen den Autoproduzenten in welchem Fall? Wie lange haben sie noch Zeit, um die Vorgaben zu erfüllen? Gibt es Schlupflöcher? Und welche Konzerne sind besonders betroffen? Der Kompromiss im Einzelnen. mehr
Die EU hat sich auf CO2-Grenzwerte für Neuwagen geeinigt. Die Bundesregierung spricht von einem guten Kompromiss. Umweltschützer sehen dagegen einen "Kniefall vor der Industrie". Der Autobranche gehen die drohenden Strafzahlungen und die Emissionsziele ab 2020 zu weit. mehr
Die EU-Rechtsstaatmission EULEX im Kosovo bleibt weiter umstritten: Tausende Kosovo-Albaner haben in Pristina friedlich gegen ihren Einsatz protestiert. Sie kritisieren vor allem einen EU-Kompromiss mit Serbien, der die serbischen Siedlungsgebiete von EULEX ausnimmt. mehr
Im November sind in Deutschland 18 Prozent weniger Autos neu zugelassen worden als ein Jahr zuvor. Das war der schlechteste Novemberwert seit der Wiedervereinigung. Opel verzeichnete einen Absatzeinbruch von 36 Prozent. Auch BMW und Volkswagen meldeten große Einbußen. mehr
Wenige Wochen nach dem größten Bankenkollaps der US-Geschichte müssen 9200 Mitarbeiter der betroffenen Sparkasse Washington Mutual gehen. Der neue Eigentümer, die Großbank JP Morgan Chase, kündigte den Abbau jedes vierten Jobs bei Washington Mutual bis Ende 2009 an. mehr
Ein langer Streit scheint einer Lösung näherzukommen: Für die heftig umstrittenen EU-Klimaauflagen für Autos deutet sich ein Kompromiss an. Demnach sollen die geplanten Obergrenzen nicht auf einen Schlag sondern schrittweise eingeführt werden. mehr
16 Prozent weniger Bestellungen für die Maschinenbauer, Auftrags- und Produktionseinbruch in der Industrie: Der Abschwung in Deutschland hat sich in der vergangenen Wochen beschleunigt. Vor allem die sinkende Auslandsnachfrage macht vielen Unternehmen zu schaffen. mehr
Im Zuge der Umstrukturierung müssen 5600 der 19.200 Mitarbeiter der BayernLB gehen. Die Landesbank erhält von ihren bayerischen Eignern eine Kapitalspritze in Höhe von zehn Milliarden Euro. Der Bund übernimmt entgegen früheren Plänen nur Kredit-Bürgschaften über 15 Milliarden Euro. br-online
Die Wirtschaftsweisen senken ihre Wachstumsprognosen und die Statistiker geben bekannt, dass Deutschland in einer Rezession steckt. Nach den Rettungspaketen für die Banken werden nun weltweit Konjunkturpakete geschnürt. Dennoch kriselt es in weiteren Branchen, allen voran in der Automobilindustrie. mehr
Die Pharma-Industrie behindert systematisch die Einführung günstiger Nachahmer-Medikamente. Das geht aus einem Bericht der EU-Wettbewerbskommission hervor. Bestechung und Trickserei seien gängig. Die EU setzt auf Einsicht. mehr
Die Commerzbank übernimmt die Dresdner Bank bereits im Januar vollständig - zu einem deutlich niedrigeren Preis. Kurioserweise profitiert sie von ihrem abgestürzten Aktienkurs - und vom Rettungspaket des Bundes, das sie als erste große Privatbank in Anspruch genommen hatte. mehr
Laut dem UN-Flüchtlingskommissariat sind derzeit rund zwei Millionen Iraker auf der Flucht vor Verfolgung und Gewalt - vor allem Christen. Rund 60.000 von ihnen könne eine Rückkehr in die Heimat nicht zugemutet werden. Sie brauchen eine neue Heimat. mehr
EU-Medienkommissarin Reding hat sich nach eigenen Angaben durchgesetzt: Der Ministerrat stimmte für ihren Vorschlag, künftig eine Preisobergrenze für den SMS-Versand vorzuschreiben. Ab Sommer 2009 darf dann eine SMS aus dem EU-Ausland nur noch elf Cent kosten. mehr
Im Streit um das VW-Gesetz hat die EU-Kommission Deutschland ein Ultimatum gestellt. Sie forderte die Bundesregierung auf, innerhalb von zwei Monaten das EuGH-Urteil gegen das VW-Gesetz vollständig umzusetzen. Nach Ansicht der EU verstößt auch das kürzlich verabschiedete neue VW-Gesetz gegen EU-Recht. mehr
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