Mehr Transparenz, mehr Aufsicht und neue Anreizstrukturen - ein ganzes Bündel von Vorschlägen hat Kanzlerin Merkel mit zum Weltfinanzgipfel nach Washington genommen. Mit welchen Mitteln die globalen Finanzmärkte gebändigt werden sollen, lesen Sie hier. mehr
Die Kaukasus-Krise hat einen tiefen Graben zwischen der EU und Russland aufgerissen. Beim Gipfel in Nizza verhandeln beide Seiten über eine Wiederannäherung und Vertrauen. Doch im Raketenstreit und bei der Energiepolitik zeigen sich neue Differenzen. mehr
In Deutschland suchen bereits rund 20 Banken Zuflucht unter dem staatlichen Rettungsschirm. Entsprechende Anträge lägen vor, berichtete der zuständige Wirtschaftsstaatssekretär. Namen nannte er nicht. In Banker-Kreisen gilt es mitunter nach wie vor als anrüchig, staatliche Hilfe anzunehmen. mehr
Die EU-Kommission hat ihre Vorschläge gegen übermäßigen Energieverbrauch vorgestellt. Eine bessere Effizienz, Öko-Siegel für Autoreifen und die Sanierung von Wohn- und Bürogebäuden sollen die gefährdeten Energiesparziele für das Jahr 2020 noch retten. mehr
Erstmals seit fünf Jahren steckt Deutschland in der Rezession. Zwei Quartale in Folge schrumpfte die Wirtschaft, wie das Statistische Bundesamt feststellte. Die Aussichten für 2009 sind nicht besser: Nach den Wirtschaftsweisen zeichnet auch die OECD ein düsteres Bild. mehr
Kurswechsel beim lange umstrittenen 700-Milliarden-Dollar-Rettungspaket der US-Regierung? Finanzminister Paulson kündigte an, die Regierung wolle nun vor allem Zwangsversteigerungen von Wohnimmobilien verhindern. Bislang lag ihr Fokus darauf, faule Kredite aufzukaufen. mehr
Die Arbeit von Rating-Agenturen ist umstritten: Bei der Bewertung der Kreditwürdigkeit von Staaten und Unternehmen hätten sie versagt - und damit die Finanzmarktkrise mit ausgelöst, glauben Kritiker. Nun will EU-Binnenmarktkommissar McCreevy strengere Regeln durchsetzen. mehr
Mit geheimen Absprachen versuchten vier Produzenten jahrelang, den Markt für Autoglas unter sich aufzuteilen. Dafür müssen sie nun finanziell bluten. EU-Kommissarin Kroes verhängte ein Rekordbußgeld von fast 1,4 Milliarden Euro gegen die Konzerne. mehr
Im kommenden Jahr wird die Finanzkrise auf die Wirtschaft voll durchschlagen. Das geht aus dem Jahresbericht der sogenannten Wirtschaftsweisen hervor. Die Berater der Bundesregierung erwarten, dass das Wachstum in Deutschland 2009 mit 0,0 Prozent erstmals seit sechs Jahren zum Stillstand kommt. mehr
Die EU-Kommission hat internationale Hersteller von Autoglas wegen illegaler Preisabsprachen mit einem Rekord-Bußgeld belegt. Die vier betroffenen Konzerne müssen insgesamt 1,38 Milliarden Euro Strafe zahlen. Deutsche Unternehmen sind nicht betroffen. mehr
Sie stand für die Regulierungswut der Europäischen Union: Die berühmt-berüchtigte Vorschrift zum Krümmungsgrad der Gurke. Ausgerechnet diese Vorzeige-Regelung hat die EU-Kommission nun abgeschafft. Aber die Mehrheit der Mitgliedsstaaten nimmt ihr das krumm. mehr
Die Weltbank rechnet mit einem drastischen Rückgang des Wachstums auf den Weltmärkten. Die Institution senkte ihre Prognose für das laufende und das kommende Jahr. Zugleich soll armen Ländern finanziell stärker unter die Arme gegriffen werden. mehr
Tauwetter in den EU-Russland-Beziehungen? Die EU-Außenminister haben beschlossen, die Verhandlungen über ein Partnerschaftsabkommen diese Woche wieder aufzunehmen. Die Gespräche waren wegen des Kaukasuskonflikts unterbrochen worden. Moskau begrüßte die Entscheidung. mehr
Der US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae hat im dritten Quartal einen Rekordverlust von 29 Milliarden Dollar verbucht. Auch bis Jahresende sei ein deutliches Minus zu erwarten. Sollte sich die Entwicklung fortsetzen, sei eine Milliarden-Unterstützung der Regierung notwendig. mehr
Zu laxe Prüfungen, zu viel Fördermittel verschwendet: Der EU-Rechnungshof hat in seinem Jahresbericht unter anderem die Verwendung von mehr als vier Milliarden Euro allein bei der Förderung strukturschwacher Regionen kritisiert. Brüssel will jetzt so viel Geld wie möglich zurückholen. mehr
Der US-Versicherungsriese AIG braucht noch einmal eine Finanzspritze vom Staat: Weitere 40 Milliarden Dollar sollen fließen, diesmal aus dem US-Rettungspaket. Über den Kauf von Anteilen steigt die Regierung damit direkt bei dem Konzern ein. mehr
Die EU will mit Soldaten und Kriegsschiffen Seeräuber an der Küste Somalias festnehmen. Ab Mitte Dezember sollen zwischen fünf und sieben Schiffe an das Horn von Afrika geschickt werden. Wenn der Bundestag zustimmt, werden zwei deutsche Fregatten an der Mission teilnehmen. mehr
Neun Prozent Wachstum - was für europäische Märkte eine Traumprognose wäre, ist für Chinas Wirtschaft bedrohlich. Firmen gehen pleite, Arbeiter warten auf ihre Löhne. Die chinesische Regierung will jetzt mit einem massiven Konjunkturprogramm gegensteuern. mehr
Für zwei Lat (2,82 Euro) hat die lettische Regierung die zweitgrößte Bank des Landes verstaatlicht und ist damit einem Zusammenbruch des Instituts zuvorgekommen. Der Staat übernahm für die symbolische Summe 51 Prozent an der angeschlagenen Parex Bank. mehr
Sieben EU-Gipfel hat Frankreichs Präsident Sarkozy seit Beginn seiner Ratspräsidentschaft schon einberufen - Rekord. Auch beim Vorbereitungstreffen für den Weltfinanzgipfel in Washington in Brüssel legte er gestern sein gewohntes Tempo an den Tag. mehr
Niederlage für die Milchbauern: Der Bundesrat hat gegen eine weitere Beschränkung der Produktion durch die sogenannte Milchquote gestimmt. Nun könnte es erneut einen Lieferstopp der Milchlandwirte geben - über die Wirksamkeit eines solchen Milchstreiks gibt es unterschiedliche Meinungen. mehr
Die EU hat sich auf eine gemeinsame Position für den Weltfinanzgipfel geeinigt. Es gebe einen sehr detaillierten Standpunkt Europas, sagte der amtierende EU-Ratspräsident Sarkozy nach einem Sondergipfel. Kanzlerin Merkel setzte sich erneut für mehr Transparenz ein. mehr
Bessere Kontrolle und Regulierung der globalen Finanzmärkte. Das erhoffen sich die 27 EU-Länder mit ihren fünf Leitlinien. Sie sollen beim Weltfinanzgipfel in Washington am kommenden Mittwoch vorgestellt werden und nach dem Willen der EU-Länder in den nächsten 100 Tagen auf den Weg gebracht werden. mehr
In der Finanzkrise wollen der zukünftige US-Präsident und die Bundeskanzlerin eng zusammenarbeiten. Neben Angela Merkel telefonierte Barack Obama mit acht anderen Staats- und Regierungschefs. Weitere Themen der Gespräche waren der Umgang mit Afghanistan und Iran sowie der Klimawandel. mehr
Frankreichs Präsident Sarkozy hat große Pläne: Für die darbenden Finanzmärkte schwebt ihm eine Art Weltfinanzregierung vor. Doch das wird auf dem heutigen Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs kaum auf Gegenliebe stoßen. mehr
Die meisten Drogenabhängigen in der EU sterben durch Heroin. Dennoch bleibt Cannabis die am häufigsten konsumierte illegale Droge. Laut aktuellem EU-Drogenbericht liegt der Drogenkonsum der Deutschen im Mittelfeld aller EU-Länder. mehr
Die Weltwirtschaft steht laut Internationalem Währungsfonds vor einer Rezession. Erstmals seit 1945 werde die gemeinsame Wirtschaftsleistung aller Industrieländer 2009 sinken, prognostizierte der IWF. Deutschland müsse mit einem Minus von 0,8 Prozent rechnen. mehr
Trotz staatlicher Rettungspakete ist bei vielen Banken wegen der Finanzmarktkrise das Geld knapp. Die Europäische Zentralbank senkte deshalb den Leitzins von 3,75 auf 3,25 Prozent und verbilligte damit erneut ihre Kredite an die Geldinstitute. Das soll auch der Konjunktur helfen. mehr
Die Bundesregierung hat ein Konjunkturpaket beschlossen. Das Kabinett stimmte den 15 Einzelmaßnahmen zu. Das Programm soll bis 2010 zu Investitionen von bis zu 50 Milliarden Euro führen. Der Staat lässt sich das viel kosten und verschiebt die Haushaltskonsolidierung. mehr
Wer darf in die EU? Auskunft darüber gibt der Fortschrittsbericht, den EU-Kommissar Rehn in Brüssel vorgestellt hat. Kroatien darf sich demnach Hoffnung auf eine baldige Mitgliedschaft machen, die Türkei wird zu weiteren Reformen aufgefordert. mehr
In vielen Ländern fahren Hochgeschwindigkeitszüge. Im Gegensatz zu Deutschland fahren die Züge in Frankreich, Japan und Spanien ohne nennenswerte Probleme. tagesschau.de hat bei deutschen Experten nachgefragt, warum hierzulande der ICE zum Sorgenkind wird. mehr
Ungarn erhält von der Europäischen Union einen Kredit von 6,5 Milliarden Euro. Damit wollen die EU-Finanzminister das Land vor einem Staatsbankrott bewahren. Auch der Internationale Währungsfonds hatte Milliardenhilfen angekündigt. Ungarn muss aber sein Budget kürzen. mehr
Die Sonderüberprüfung der ICE-T werde im Februar abgeschlossen, verspricht die Bahn. Ungeklärt ist jedoch die Schuldfrage bei den Achsproblemen. Liegt es am Material oder den Fahrbahnen? Oder sind die gültigen Normen überholt, wie Bahn-Experte Löffler gegenüber tagesschau.de vermutet? mehr
Spaniens Hochgeschwindigkeitszüge haben so gut wie keine technischen Probleme. Sie sind komfortabel und schnell. Und: Die Kunden bekommen schon bei geringer Verspätung ihr ganzes Geld zurück. Die Bahngesellschaft muss aber nur sehr selten zahlen. mehr
Angesichts der Finanzmarktkrise hat die EU-Kommission ihre Konjunkturprognose drastisch gesenkt. Die deutsche Wirtschaft werde 2009 nicht mehr wachsen. Der Euro-Zone drohe eine "ausgemachte Rezession". Infolge des Einbruchs erwartet die Behörde eine niedrige Inflationsrate. mehr
Rote Zahlen treiben die Commerzbank unter den staatlichen Rettungsschirm. Nach einem Verlust von 285 Millionen Euro im dritten Quartal wird die Bank eine stille Einlage in Höhe von 8,2 Milliarden Euro sowie Garantien für Schuldverschreibungen in Anspruch nehmen. mehr
Mit Schnäppchenpreisen haben Fluggesellschaften bisher um Kunden geworben. Steuern und Abgaben tauchten oft erst auf der Rechnung auf. Solche irreführenden Angebote verbietet die EU seit heute und verpflichtet zur Angabe des Endpreises. Das gilt aber nicht für alle Zuschläge. mehr
Im Konflikt im Ostkongo setzt die EU auf Diplomatie: Vertreter der 27 Mitgliedsstaaten einigten sich darauf, vorerst keine Friedenstruppen in das afrikanische Land zu senden. Zuvor hatte die Bundesregierung entsprechenden Forderungen Frankreichs eine Absage erteilt. mehr
Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate erhält eine staatliche Finanzspritze von 15 Milliarden Euro, um Zahlungsschwierigkeiten zu überbrücken. Der Bankenrettungsfonds der Bundesregierung habe den Antrag bewilligt, teilte das Geldinstitut in der Nacht mit. mehr
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