Hilfe für Griechenland: Zustimmungsfrist für Schuldenschnitt endet mehr
Heute entscheidet der Bundestag über das Rettungspaket für Griechenland. Die Spitzen der Unionsfraktion erwarten eine "überwältigend große Mehrheit". Auch der in die Kritik geratene Innenminister Friedrich will zustimmen. FDP-Fraktionschef Brüderle erwartet bis zu fünf Nein-Stimmen aus seiner Partei. mehr
Griechenland schaut heute gebannt nach Brüssel: Dort entscheiden die Euro-Finanzminister über das 130-Milliarden-Euro-Hilfspaket. Im Gegenzug hat die Regierung von Ministerpräsident Papademos weitere Sparauflagen zugesagt - und erneut den Zorn der Griechen auf sich gezogen. mehr
In Griechenland wächst der Unmut gegen die harten Sparmaßnahmen, die dem Land abverlangt werden. Schon jetzt ist die Arbeitslosigkeit auf einen neuen Höchststand geklettert, und die Wirtschaft schrumpft. Die Griechen wehren sich mit einem neuen Generalstreik. mehr
Die Euro-Finanzminister haben sich auf einen vorzeitigen Start des dauerhaften Rettungsfonds ESM geeinigt. Er ist anders konstruiert als der bisherige Rettungschirm EFSF. Der Hauptunterschied: Für den ESM müssen die Staaten Milliarden einzahlen - und nicht nur Kreditgarantien bieten. mehr
Vor zehn Jahren wurde in vielen Staaten Europas der Euro eingeführt. Nicht so in Großbritannien: Das Königreich entschied sich dafür, am Pfund festzuhalten. Auch wenn Premierminister Cameron dies als Erfolg feiert: Viele Vorteile hat dieser Sonderweg den Briten nicht gebracht. mehr
Anfang Januar 2002 standen die Menschen in vielen Banken Schlange, um den Euro bekommen. Zehn Jahre später ist - mitten in der Schuldenkrise - von einer solchen Euphorie nichts mehr zu spüren. Wie fällt die Bilanz zum 10. Jahrestag aus? Und wie schätzen Experten die derzeitige Lage ein? tagesschau.de hat Hintergründe und Gastbeiträge dazu zusammengestellt. mehr
Sparzwang in Europa - wer bei der neuen Währung Euro dabei sein will, muss seinen Haushalt in Ordnung bringen. Die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die große EU-Reform werden vertagt, schon bei kleineren Entscheidungen kann kein Konsens gefunden werden. mehr
Die Europäische Zentralbank hat ihren Leitzins abermals um 0,25 Prozent gesenkt. Mit 1,0 Prozent liegt er nun erneut auf einem Rekordtief. Mit ihrem Schritt vor dem EU-Gipfel will die EZB die Konjunktur stärken, indem sie Konsum und Investitionen erleichtert. Zudem sollen die Banken reichlich billiges Geld bekommen. mehr
Merkel und Sarkozy kämpfen für die Euro-Rettung mehr
Die Erwartungen an den EU-Gipfel sind hoch: Aber diesmal dürften Kanzlerin Merkel und ihre Kollegen keine faulen Deals machen, sagt ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause im Gespräch mit tagesschau.de. Nur wenn sich die Euro-Staaten an klare Regeln hielten, wären sie glaubwürdig - und für Geldgeber attraktiv. mehr
Italien und Griechenland stehen derzeit im Fokus der Euro-Krise. Doch es war Irland, das als erstes unter den Rettungsschirm musste. Inzwischen gilt es als Musterschüler. Die Kontrolleure waren zuletzt jedenfalls hoch zufrieden. Ihr Fazit: Die Iren werden ihre Ziele erreichen. mehr
Entwicklungen in Griechenland sind zentrales Thema des G20-Gipfels mehr
Das Referendum zur Griechenland-Rettung ist eine Verzweiflungstat, sagt Rolf-Dieter Krause, ARD-Korrespondent in Brüssel, im Interview mit tagesschau.de. Sollte es scheitern, wäre die Konsequenz ein Ausschluss aus der Eurozone. Darin könnte aber auch eine Chance liegen - für andere Staaten und für die Glaubwürdigkeit der Politik. mehr
Verfassungsrichter stoppen Sondergremium des Bundestages mehr
Schuldenschnitt sorgt für Beruhigung bei den Banken mehr
Wieder hat die EU über ein Rettungspaket für kriselnde Euro-Staaten beraten, und wieder ist man voll des Lobes über die Beschlüsse. Der Stuttgarter Finanzexperte Burghof aber warnt: Es wurde lediglich Zeit gewonnen. Das Hauptproblem bleibe Italiens Regierung, so Burghof im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Schuldenerlass für Griechenland, eine Hebelung der Mittel des Euro-Rettungsschirms und höhere Kapitalvorschriften für die Banken - in Brüssel haben die Staats- und Regierungschefs ein großes Paket im Kampf gegen die Schuldenkrise geschnürt. tagesschau.de erklärt die wichtigsten Beschlüsse. mehr
Keine Jobs und keine Perspektive im eigenen Land - das Leben vieler griechischer Jugendlicher ist von Zukunftsängsten bestimmt. Denn sie müssen irgendwann für die Schulden aufkommen, die das Land heute macht. mehr
Misstrauisch blicken die meisten Griechen auf den EU-Gipfel. Bevor die europäischen Staats- und Regierungschefs dort eine Lösung für ihr hochverschuldetes Land finden, wird ihr Finanzminister Venizelos wohl eher das nächste Sparpaket verkünden. mehr
Diskussion um Euro-Rettungsschirm hält weiter an mehr
Die Slowakei hat als letzter Euro-Staat über die Erweiterung des europäischen Rettungsschirms EFSF abgestimmt - und sich dagegen entschieden, ein zweites Votum könnte aber folgen. Welche Folgen hätte ein endgültiges Nein? Und wie geht es weiter? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Immer wieder hat Weltbank-Chef Zoellick die Euro-Staaten in den vergangenen Wochen gedrängt, mehr für die Bewältigung der Schuldenkrise zu tun. Jetzt geht er mit Kanzlerin Merkel hart ins Gericht: Eigentlich käme Deutschland eine Führungsrolle zu. Doch es fehle eine Vision - und das koste viel Geld. mehr
Wirtschaft diskutiert über Finanz-Hebel beim EFSF mehr
Am Ende stand sie doch: die Kanzlermehrheit. Bei der Abstimmung über die Ausweitung des Euro-Rettungsschirms brachte Schwarz-Gelb die symbolisch wichtige Mehrheit zusammen - es fehlten aber 15 Stimmen aus dem eigenen Lager. Die Opposition sieht die Regierung daher geschwächt. mehr
Obwohl es bei der Euro-Rettung um Steuergelder in Milliardenhöhe geht, interessieren sich viele nicht mehr dafür. Die Medien müssten das Thema verständlicher erklären, fordert die Münchner Medienwissenschaftlerin Goderbauer-Marchner im Interview mit tagesschau.de. mehr
Die Zustimmung des Bundestags zum erweiterten Euro-Rettungsschirm EFSF ist im In- und Ausland überwiegend begrüßt worden. Die EU-Kommission zeigte sich "froh", Außenminister Westerwelle wertete sie als Signal für die Verlässlichkeit Deutschlands. Heftige Kritik gab es an der Redezeit für Abweichler. mehr
Härtere Strafen, größere Abschreckungswirkung - mit dem so genannten Sixpack, einem Paket aus sechs Gesetzen, wird der Stabilitätspakt gestählt. Aber vielleicht kommen die neuen Instrumente im Kampf für einen stabilen Euro zu spät. mehr
Eine neue Steuer auf Finanztransaktionen in der Europäischen Union soll künftig 57 Milliarden Euro pro Jahr einbringen. Die EU-Kommission beschloss Vorschläge für die Steuer. "Dies ist eine Frage der Fairness", sagte EU-Kommissionspräsident Barroso. mehr
Die Sparanstrengungen Griechenlands reichen dem Internationalen Währungsfonds (IWF) nicht aus: Er forderte neue, einschneidende Reformen. Der Ball liege nun im Feld der Griechen. Angeblich bereitet die Troika aus IWF, EZB und EU eine Liste mit neuen Sparanstrengungen vor. mehr
Deutschland, Frankreich und Belgien wollen die Einführung einer Finanztransaktionssteuer in der EU vorantreiben. Notfalls sollte die Steuer auch nur in der Eurozone eingeführt werden, sagte Bundesfinanzminister Schäuble. In Deutschland geht derweil der Koalitionsstreit um die Euro-Politik weiter. mehr
Die Schuldenkrise steht im Mittelpunkt eines Treffens der Euro-Finanzminister und Notenbankchefs in Polen. Wichtigstes Thema ist Griechenland, aber auch die Sparmaßnahmen der anderen Sorgenkinder Portugal und Irland stehen auf der Agenda. Erstmals ist US-Finanzminister Geithner dabei. mehr
Italien hofft in der Euro-Krise auf Hilfe aus China und steht damit möglicherweise nicht allein. Und China gibt sich hilfsbereit. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Dalian bot Premier Wen Unterstützung für den krisengeschüttelten Euro, aber auch den Dollar an. Doch Wen erwartet "mutige" Gegenleistungen. mehr
Tim Herden (ARD) zur Berliner Debatte über die Euro-Krise mehr
Wer entscheidet darüber, ob Deutschland Rettungspaketen für Euro-Krisenländer zustimmt? Diese Frage sorgt zurzeit für eine heftige Debatte. Bundesregierung und Bundestag wollen ihren Einfluss auf den Euro-Rettungsschirm sichern. tagesschau.de erklärt die Streitpunkte. mehr
Auf den ersten Blick bestätigt das Karlsruher Urteil den Europa-Kurs von Bundeskanzlerin Merkel. Sieger sei aber eigentlich der Bundestag, sagt der ARD-Rechtsexperte Bräutigam. Im tagesschau.de-Interview erklärt er, dass das Parlament künftig mehr mitreden dürfe als der Bundesregierung lieb sei. mehr
Die Schweizer Nationalbank will mit allen Mitteln die eigene Landeswährung schwächen. Sie legte einen Mindestkurs für den Franken fest, um die Exporte der heimischen Wirtschaft zu verbilligen. Ein Euro muss demnach künftig mindestens 1,20 Franken kosten. Notfalls sollen unbegrenzt Devisen gekauft werden. mehr
Harte Zeiten für Sparer, die ihr Geld in der Schweiz angelegt haben: Im Kampf gegen den starken Franken senkte die Nationalbank die Zinsen praktisch auf Null. Etliche Banken führten sogar Negativzinsen ein - mit der Folge, dass die Geldanlage nicht nur nichts bringt, sondern sogar kostet. mehr
Noch 2010 wollte Kanzlerin Merkel den hoch verschuldeten Euro-Ländern gar nicht helfen. Dann wollte sie ein bisschen helfen und ein bisschen Rettungsschirm. Und nun werden Wetten angenommen darüber, wie lange ihr Nein zum Thema Eurobonds noch halten wird. mehr
Ungeachtet der Zinswende in Europa steuert die US-Notenbank Fed unbeirrt einen lockeren geldpolitischen Kurs. Die Zentralbanker um Fed-Chef Bernanke beschlossen, den Zins nahe Null bis 2013 zu belassen. Dabei ist diese Geldpolitik höchst umstritten. tagesschau.de erklärt warum. mehr
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