Börsencrashs und Finanzmarktkrisen hat es immer wieder gegeben. Doch das, was wir momentan erleben, habe eine andere Qualität, sagt der Wirtschaftshistoriker Abelshauser im Interview mit tagesschau.de. Denn zum ersten Mal seien auch Staaten in die Krise an den Märkten verwickelt. mehr
Die Motive des Briefs von EU-Kommissionspräsident Barroso zum Euro-Rettungsschirm sind unklar. Möglicherweise sei es Wichtigtuerei, sagt ARD-Korrespondent Krause im Interview. Vielleicht wolle Barroso aber auch Deutschland und Kanzlerin Merkel unter Druck setzen. In jedem Fall entstünden neue Probleme. mehr
Neue Kredite zu niedrigeren Zinsen, Anleihentausch für private Gläubiger, ein Aufbauprogramm für die griechische Wirtschaft - das sind die wichtigsten Inhalte des zweiten Hilfspakets für Griechenland, auf das sich die Chefs der Euro-Länder in Brüssel geeinigt haben. Die Gipfel-Ergebnisse im Überblick. mehr
Morgen soll der Euro-Sondergipfel neue Griechenland-Hilfen beschließen. Doch im Streit über die Beteiligung privater Gläubiger ist keine Einigung in Sicht. Kanzlerin Merkel, Frankreichs Präsident Sarkozy und EZB-Chef Trichet suchten bei einem Treffen wenige Stunden vor Beginn des Gipfels nach einer Lösung. mehr
Wer deutsche Medien verfolgt, erfährt viel über die Haltung von Merkel & Co zur Schuldenkrise. Wer wissen will, wie das im Rest Europas ankommt, fragt am besten die Berlin-Korrespondenten aus dem Ausland. mehr
Wenige Tage vor dem EU-Gipfel zur Griechenland-Rettung ist eine Einigung nicht in Sicht. Noch nie gab es um einen Gipfel vorher soviel Streit. Ist aus der Währungskrise eine politische Krise der EU geworden? Ja, sagt ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause. Er analysiert die Ursachen und Folgen der Eurokrise. mehr
Fast zwei Billionen Euro - Italiens Schuldenberg ist riesig. So riesig, dass Ratingagenturen drohen, die Bonität Italiens herabzusetzen. Doch wie steht es um Italiens Wirtschaft? Was bemängeln die Agenturen und wie reagiert die italienische Regierung? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Die Wut in der EU über die US-Ratingagenturen ist groß - so groß, dass EU-Kommissarin Reding ihre Zerschlagung anregt. Europa dürfe sich den Euro nicht kaputt machen lassen, sagte sie. Eine Alternative wäre die Gründung europäischer Agenturen. Fest steht: Die Märkte bleiben nervös. mehr
Vor dem Verfassungsgericht hat die Verhandlung über Euro-Rettungsschirm und Griechenlandhilfe begonnen. Mehrere Kläger halten beides für verfassungswidrig. Die Klage sei berechtigt - und doch würden die Richter keinen radikalen Kurswechsel anordnen, meint Staatsrechtler Rossi im tagesschau.de-Interview. mehr
Griechenland erhält noch keine neuen Milliarden und muss nun sein neues Sparpaket beschließen. Und für Deutschlands Forderung nach einer Beteiligung privater Investoren an einem neuen Rettungspaket für das Land gibt es eine bestenfalls sehr unverbindliche Regelung. mehr
Schnelle Entscheidungen fordert Finanzwissenschaftler Fuest im Interview mit tagesschau.de. Der wirtschaftliche Niedergang Griechenlands werde sich so lange fortsetzen, bis die Unsicherheit beendet werde. Der EZB warf Fuest vor, sich nicht rechtzeitig auf die griechische Situation eingestellt zu haben. mehr
Eines scheint klar: Griechenland wird weitere Hilfe brauchen. Das neue Zauberwort heißt "sanfte Umschuldung" - die Laufzeit der Staatsanleihen würde verlängert. Aber ist das so alternativlos, wie die Politik immer behauptet? Oder wäre es nicht besser, wenn es die Drachme wieder gäbe? mehr
Was ist schief gelaufen bei der Griechenland-Rettung? Ex-Finanzminister Steinbrück hält es für einen Fehler, dass die Gläubiger nicht mit einbezogen wurden - und stattdessen der Steuerzahler einspringt. Ein Schuldenschnitt ist dringend notwendig, sagte Steinbrück im ARD-Brennpunkt. mehr
Ist der Euro noch zu Retten? Peer Steinbrück im Gespräch II mehr
Ist der Euro noch zu Retten? Peer Steinbrück im Gespräch I mehr
Portugal erhält von EU und IWF Notkredite in Höhe von 78 Milliarden Euro. Die Finanzminister der Euro-Staaten gaben dem Hilfspaket grünes Licht. Im Gegenzug verpflichtete sich die Regierung in Lissabon zu einem harten Reform- und Sparprogramm. Nach Griechenland und Irland ist Portugal das dritte Euro-Land, das Hilfskredite bekommt. mehr
Portugal muss seinen Staatshaushalt im Gegenzug für das internationale Hilfspaket in Ordnung bringen. Es ist bereits das dritte Rettungspaket für einen Euro-Staat; zuvor haben auch Griechenland und Irland Kredite erhalten. Wir erklären die wichtigsten Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Sparpakete. mehr
Nach Griechenland und Irland erhält auch das hoch verschuldete Portugal Milliarden-Hilfen von der EU und dem Internationalen Währungsfonds. In dreiwöchigen Verhandlungen habe man sich auf die Bedingungen für ein Rettungspaket im Volumen von 78 Milliarden Euro verständigt, sagte Regierungschef Socrates. mehr
Ungeachtet der Zinswende in Europa steuert die US-Notenbank Fed unbeirrt einen lockeren geldpolitischen Kurs. Die Zentralbanker um Fed-Chef Bernanke beschlossen, den Zins nahe Null zu belassen. Dabei ist diese Geldpolitik höchst umstritten. tagesschau.de erklärt warum. mehr
Portugal hätte sich selbst retten können - davon ist Finanzwissenschaftler Otte überzeugt. Im Interview mit tagesschau.de erklärt Otte, warum eine Umschuldung sinnvoller gewesen wäre und warum die Banken immer noch ungeschoren davon kommen. Die wahren Probleme macht Otte aber in den USA aus. mehr
Der neue EU-Rettungsschirm bietet Pleitekandidaten Unterstützung. Zugleich sollen die Regierungen zum soliden Haushalten gezwungen werden. Was bedeutet das für den Euro und was für Deutschland? Ein Interview mit Michael Bräuninger vom Hamburger WeltWirtschaftsInstitut. mehr
Der EU-Gipfel im Dezember 2010 hat die Eckpunkte eines dauerhaften Krisenmechanismus für hoch verschuldete Staaten der Euro-Zone beschlossen. Ab wann gilt der ESM, wie funktioniert er und wie viel Geld steht dafür bereit? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Den Euro dauerhaft gegen Krisen zu schützen, ist das Ziel des EU-Gipfels. Die Währungsunion könnte infolge der Beschlüsse bald zur Transferunion werden, sagt Währungsexperte Neumann. Im Interview mit tagesschau.de fordert er, die privaten Gläubiger an der Lösung zu beteiligen. mehr
ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause kommentiert die Ergebnisse des EU-Gipfels mehr
Der Euro in der Krise? Wirtschaftsexperte Bräuninger will davon nichts wissen. Die Währung könnte mit dem Bankrott eines Staates leben, sagt er im Interview mit tagesschau.de. Voraussetzung sei aber ein robustes Bankensystem. Krisensicher werde der Euro-Raum nur mit festen Regeln. mehr
Die Politik muss sich jetzt entscheiden: Will sie am Euro festhalten oder nicht? Das sagt der Münchner Wirtschaftswissenschaftler Illing. Die Abkehr wäre extrem teuer, allerdings könne das Festhalten am Euro nicht ohne grundlegende Reformen gelingen, so Illing im Interview mit tagesschau.de. mehr
Die Kanzlerin feiert die Einigung auf Änderungen am EU-Vertrag als Erfolg. ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause kritisiert jedoch im Interview mit tagesschau.de: Merkel habe verhindert, dass Defizitsündern automatisch Sanktionen drohen. Die Steuerzahler werden dauerhaft für Schieflagen anderer Staaten haften müssen. mehr
Die Warnungen vor einem internationalen Währungskrieg werden immer lauter. Aber wer zieht gegen wen zu Felde? Mit welchen Waffen wird auf dem Schlachtfeld der Wechselkurse gekämpft - mit welchen Folgen für die Weltwirtschaft? mehr
Der EU-Gipfel soll morgen endgültig den Weg frei machen: Estland bekommt den Euro - in einer Zeit, in der Neuankömmlinge im Verdacht stehen, potenzielle Pflegefälle zu sein. Doch wären alle so genau geprüft worden wie Estland, müsste die EU heute keine Rettungsschirme aufspannen. mehr
Mitten in der gegenwärtigen Währungskrise präsentieren die EU-Finanzminister und die Währungskommission mit Estland ein neues Euroland. In Tallinn selbst ist die Freude über den Beitritt zur europäischen Gemeinschaftswährung zum 1. Januar 2011 eher zurückhaltend. mehr
Ein riesiger Rettungsschirm soll über den Euro gespannt werden. Mit rund 750 Milliarden Euro wollen EU und Internationaler Währungsfonds die europäische Gemeinschaftswährung schützen. Wie sinnvoll ist dieses Rettungspaket? tagesschau.de hat führende Wirtschaftswissenschaftler dazu befragt. mehr
Die Öffentlichkeit schimpft auf die Spekulanten, für viele sind sie schuld an der Euro-Krise. Frank Dornseifer vom Bundesverband Alternative Investments meint hingegen: Spekulanten sind die Feuermelder. Im Gespräch mit tagesschau.de sagt er, die Wetten gegen Griechenland hätten einen Beitrag zum Hilfspaket geleistet. mehr
Das Hilfspaket wird wirken, sagt der Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel. Es schaffe Spielraum, um die größte Not in Griechenland, Portugal oder Spanien aufzufangen. Wie genau der 750-Milliarden-Euro-Rettungsschirm helfen soll, erklärt der Experte im Interview mit tagesschau.de. mehr
Der Wirtschaftswissenschaftler Nölling hat mit vier Mitstreitern vor dem Verfassungsgericht Klage gegen die Griechenland-Hilfe eingereicht. Finanzminister Schäubles Darstellung, freiwillige Hilfe sei erlaubt, stürze Deutschland in einen Abgrund. Im tagesschau.de-Interview erklärt Nölling seine Beweggründe. mehr
Weil die Refinanzierung auf den Finanzmärkten zu teuer geworden ist, muss Griechenland EU-Hilfen beantragen. Nicht nur die zerrütteten Staatsfinanzen haben das Land dahin gebracht, Spekulanten haben die Krise noch verschärft. Bezahlen muss das auch der deutsche Steuerzahler. mehr
Griechenlands Schuldenberg wird zum Problem für die Euro-Zone. Die EU-Kommission zieht die Notbremse und verordnet dem Land einen strikten Sparkurs. Doch: Wie konnte es überhaupt soweit kommen? Und was passiert eigentlich, wenn ein Staat pleite geht? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen zur Schuldenkrise. mehr
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