Prozess zu Seenotrettung in Italien: Urteil gegen Salvini erwartet mehr
Was als Ausflug zum Wale beobachten begann, geriet für eine Gruppe Männer in einem Schlauchboot zur tödlichen Irrfahrt. Nach zwei Monaten konnte einer der Männer im Ochotskischen Meer gerettet werden. mehr
Nach einem schweren Bootsunglück im Mittelmeer, bei dem Hunderte Flüchtlinge starben, stockt die juristische Aufarbeitung. Ein griechisches Gericht hat nun Anklagen gegen die mutmaßlichen Schlepper fallengelassen - es sei nicht zuständig. mehr
Staaten wie Italien oder Malta gehen häufig gegen private Seenotretter vor. Hilfsorganisationen sprechen von einem Rechtsbruch und fordern Hilfe von der EU. Doch in Brüssel kann man sich nicht einigen. Von M. Reiche. mehr
Die Organisation SOS Humanity gibt an, 77 Menschen im Mittelmeer gerettet zu haben. Sie sei dabei aber behindert worden - von der libyschen Küstenwache, die ins Wasser geschossen habe. Mindestens ein Mensch sei ertrunken. mehr
Seenotrettung auf dem Mittelmeer mehr
20 Tage Blockade plus Geldstrafe: Italienische Behörden haben das deutsche Seenotrettungsschiff "Humanity 1" laut der Hilfsorganisation festgesetzt - nachdem 200 Migranten von der Crew aus Seenot gerettet worden waren. mehr
Das Auswärtige Amt hat einem Medienbericht über die umstrittene Finanzierung privater Seenotretter widersprochen. Die Regierung werde die Zahlungen 2024 nicht stoppen, teilte ein Sprecher mit - sie seien bis 2026 geplant. mehr
Die Bundesregierung plant laut einem Medienbericht im kommenden Jahr keine Zahlungen mehr an private Seenotretter. Kanzler Scholz hatte sich zuvor von der Finanzierung privater Hilfsorganisationen distanziert. mehr
Nach Italien kritisieren auch Unionspolitiker staatliche Gelder für private Seenotrettungsvereine im Mittelmeer - das spiele Schleusern in die Hände. Bei der SPD wird das als "erschütternd" wahrgenommen. mehr
Im Juni ertranken Hunderte Migranten vor der Küste Griechenlands. Das EU-Parlament zieht nun Konsequenzen: Es verabschiedete eine Resolution, in der unter anderem mehr Schiffe und Ausrüstung zur Rettung von Menschen gefordert werden. mehr
Der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei hat eine "neue europäische Rettungsinitiative" für Flüchtlinge im Mittelmeer gefordert. Trotzdem solle nicht jeder Gerettete Zugang nach Europa bekommen, betonte Weber. mehr
Zwei deutsche Seenotrettungsschiffe sind von italienischen Behörden vorübergehend festgesetzt worden. Die "Mare*Go" und "Sea-Eye 4" sollen gegen ein neues Gesetz verstoßen haben. Beide Schiffe hatten zuvor 86 Migranten auf hoher See gerettet. mehr
Einige der Geflüchteten, die Ende Februar bei Crotone in Italien ertrunken sind, haben Angehörige in Deutschland. Am Freitag sollen acht Leichen übergeführt werden. Italien kündigte indessen härtere Strafen für Schlepper an. mehr
Immer wieder geraten auf dem Mittelmeer Boote mit Migranten in Seenot. Kürzlich kamen bei einem solchen Unglück mehr als 60 Menschen ums Leben. Dennoch plant das Verkehrsministerium offenbar, die Seenotrettung weiter einzuschränken. Von L. Straatmann. mehr
Die Suche nach weiteren Opfern der Katastrophe vor Italiens Küste wird fortgesetzt. Bisher wurden 62 Todesopfer geborgen, unter ihnen viele Kinder. Zahlreiche Menschen werden noch vermisst. mehr
Die Suche nach weiteren Opfern der Katastrophe vor Italiens Küste ist vorerst beendet, etliche Menschen werden noch vermisst. Der Friedhof der Gemeinde ist mit den vielen Toten überfordert. Die Regierung sieht sich in ihrem Kurs bestätigt. Von Jörg Seisselberg. mehr
Nach tagelanger Fahrt durfte das Rettungsschiff "Geo Barents" endlich in Italien anlegen - in Ancona, weit entfernt vom Rettungsgebiet. Dahinter steckt eine neue Strategie der rechten Regierung Meloni. Von J. Seisselberg. mehr
Ein Dekret der italienischen Regierung schränkt die Arbeit von zivilen Rettungsschiffen massiv ein. Zahlreiche Hilfsorganisationen befürchten nun, dass es deshalb mehr Tote im Mittelmeer geben wird. mehr
Im Mittelmeer harren Dutzende Migranten und Flüchtlinge auf Rettungsschiffen aus. 281 von ihnen werden nun von Italien aufgenommen. Für mindestens drei Menschen vor der Küste Spaniens kam jedoch jede Hilfe zu spät. mehr
Drei Menschen haben eine elftägige Überfahrt von Nigeria nach Spanien überlebt - auf dem Ruderblatt eines Öltankers. Entdeckt wurden die Migranten erst auf Gran Canaria. mehr
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