Wegen illegaler Preisabsprachen bei Aufzügen und Rolltreppen muss ThyssenKrupp eine geringere Geldbuße zahlen als ursprünglich verhängt. Ein Gericht reduzierte die Strafe um 160 Millionen Euro auf 319,78 Millionen Euro. Die Strafen für die Aufzughersteller Otis, Schindler und Kone bleiben bestehen. mehr
Die großen Ratingagenturen haben die Kreditwürdigkeit von EU-Ländern wie Griechenland und Portugal immer weiter herabgestuft. Nun hat Moody's die Bonität Irlands gesenkt - auf "Ramschniveau" - "Ba1". Grund sei die "wachsende Wahrscheinlichkeit", dass Irland weitere Finanzhilfen benötige. In Dublin sorgte das für Unverständnis. mehr
Finanzminister Schäuble sieht die Lösung der Euro-Krise auf einem guten Weg. Die Frage sei aber, ob die Märkte die Weichenstellungen der EU-Finanzminister akzeptierten, sagte er in den Tagesthemen. Wenn nicht, könne ein EU-Sondergipfel ein psychologisches Signal zur Beruhigung senden. mehr
Die Schulden Italiens haben die Euro-Partnerländer alarmiert. Ministerpräsident Berlusconi verbreitet Zuversicht und verspricht einen Sparkurs. Doch das überdeckt die Hauptprobleme des Landes: die rückständige Wirtschaft und die fehlenden Reformen. mehr
In der Eurozone geht die Angst um, dass sich die Schuldenkrise zum Flächenbrand entwickelt. Alle Aufmerksamkeit gilt deshalb nun der Stabilisierung Griechenlands. Dabei werden auch bisherige Tabus geprüft: ein Schuldenschnitt und ein teilweiser Zahlungsausfall bei der Beteiligung privater Gläubiger. mehr
Die Finanzminister der Eurozone setzen in der Schuldenkrise auf eine Beruhigung der Märkte. Doch ihre Beschlüsse führten nicht zum Ziel. Zeitweise brachen an Europas Börsen die Kurse ein. Auch der Euro verlor deutlich an Wert. Die Zinsen für italienische Staatsanleihen schnellten empor. mehr
Griechenland, Irland, Portugal - und nun Italien? Das wollen die Euro-Finanzchefs nicht zulassen. Sie wollen den Euro-Rettungsfonds für neue Aufgaben zur Euro-Sicherung einsetzen. Von einem "Anti-Ansteckungsprogramm" gegen die Euro-Krise ist in Brüssel die Rede. mehr
Ebay muss für Markenrechtverstöße der Händler haften, wenn es deren illegalen Angebote etwa mit Werbung aktiv unterstützt oder Hinweise auf gefälschte Produkte ignoriert. Dies hat nun der Europäische Gerichtshof entschieden. Der Internet-Handelsplatz traf inzwischen Maßnahmen gegen den Betrug. mehr
Muss Italien unter einen aufgestockten Euro-Rettungsschirm schlüpfen? Finanzminister der Eurozone wiegeln ab: Alles nur Gerüchte, lautet die Botschaft. Bundesfinanzminister Schäuble bezeichnete Italiens Sparpläne als überzeugend, erhöhte aber zugleich den Sanierungsdruck. mehr
Seit langem gilt Italien als möglicher Problemfall der Eurozone. Angesichts gestiegener Ängste vor einer Zahlungsunfähigkeit des Landes ist heute ein EU-Spitzentreffen angesetzt. Offiziell ist Italien kein Thema, an Rufen nach einer Aufstockung des Euro-Rettungsschirms ändert das nichts. mehr
Italiens Schuldenprobleme haben auf den Finanzmärkten des Landes für große Unruhe gesorgt. Um die Gefahren durch den Druck von Spekulanten zu mindern, verschärfte die Börsenaufsicht nun die Regeln für Leerverkäufe. Italien folgte damit dem Beispiel anderer europäischer Staaten. mehr
Wie geht es nun weiter, nachdem gestern das letzte Mal ein Spaceshuttle ins All gestartet ist? Die Ingenieure der NASA sollen nun ein neues Raumschiff entwickeln, das bis zum Mars fliegen kann. Ob und wann dies fertig sein wird, ist ebenso unklar, wie die Finanzierung. mehr
Die Zahlen sind ein Desaster für Obama: Gerade einmal 18.000 Jobs wurden im Juni geschaffen. Der US-Präsident hofft nun, dass die Republikaner sich bei Investitionen in die Infrastruktur kooperativ zeigen. Die schlechten Zahlen nähren zudem die Furcht vor einer erneuten Rezession. mehr
Der US-Arbeitsmarkt kommt im Sommer nicht in Gang. Die Arbeitslosenquote stieg sogar auf 9,2 Prozent im Juni. Außerhalb der Landwirtschaft wurden unter dem Strich insgesamt nur 18.000 Stellen geschaffen. Damit schwindet die Hoffnung auf eine Erholung der US-Konjunktur. mehr
Nun sind auch die letzten Details der Bankenabgabe geregelt: Der Bundesrat billigte nach langem Tauziehen eine Rechtsverordnung - und setzte Änderungen durch. So werden größere Banken stärker belastet. Von den kleineren bleiben aber weniger Institute von der Abgabe verschont als von den Ländern gefordert. mehr
Die großen Drei fällen ihr Urteil über Unternehmen und Staaten - und die Öffentlichkeit reagiert gereizt. In Europa mehren sich die Stimmen, die der Macht der großen US-Ratingagenturen eine europäische Stimme entgegensetzen wollen. mehr
Zum zweiten Mal in diesem Jahr hat die Europäische Zentralbank den Leitzins für die Euro-Zone angehoben. Die Währungshüter erhöhten den Zinssatz um einen Viertelprozentpunkt auf 1,5 Prozent. Damit reagierte die EZB erneut auf die steigende Inflationsgefahr. mehr
Eigentlich war eine Leitzins-Erhöhung erst im Herbst erwartet worden, doch jetzt kommt sie wohl bereits heute - voraussichtlich von 1,25 Prozent auf 1,5 Prozent. Grund ist die hohe Inflation, die den Währungshütern keinen Spielraum lässt. mehr
Was kommt nach dem US-Shuttle-Programm? Die Antwort darauf hat mit politischem Willen und viel Geld zu tun. Da angesichts leerer Kassen auch bei Prestige-Projekten gespart wird, bleibt den Amerikanern nur die Hoffnung auf eine rosige Raumfahrt-Zukunft. Bis dahin müssen sie zusteigen. mehr
Die Gebühren für europaweite Telefonate oder Datentransfers mit Mobiltelefonen sollen bis 2014 noch einmal kräftig sinken. Mit strengen Preisgrenzen und mehr Wettbewerb will Brüssel erreichen, dass die grenzüberschreitende Handy-Nutzung in der EU nicht teurer ist als im Inland. mehr
Portugals langfristige Staatsanleihen nur noch "Ramsch", ein zweites Hilfspaket wahrscheinlich - das Urteil der US-Ratingagentur Moody's ist ein neuer Tiefschlag für das schuldengeplagte Portugal. Aber es ist auch ein Schlag für die Rettungsbemühungen der EU. Brüssel reagierte mit harscher Kritik mehr
Mit den US-Space-Shuttles sind auch Deutsche geflogen. Der erste war Ulf Merbold, es folgten unter anderen Thomas Reiter und Hans Schlegel. Schlegel war der letzte Deutsche an Bord einer US-Weltraumfähre, Reiter hat von allen Europäern die längste Zeit im All verbracht. Die beiden erinnern sich im Gespräch mit Anna Engelke. mehr
Die US-Ratingagentur Moody's hat langfristige Staatsanleihen Portugals auf "Ramsch"-Niveau herabgestuft. Es sei wahrscheinlich, dass das Land bald neue Hilfen benötige, begründete die Agentur ihre Entscheidung. Sie warnte vor einer weiteren Abwertung. Derweil wächst die Kritik an den Ratingagenturen. mehr
Trotz Warnungen der Ratingagenturen will Kanzlerin Merkel die Banken beim nächsten Griechenland-Rettungspaket zur Kasse bitten. "Wir dürfen uns die Urteilsfähigkeit nicht nehmen lassen", sagte sie. Die Ratingagentur S&P hatte gestern gewarnt, die Beteiligung privater Gläubiger als Zahlungsausfall zu werten. mehr
Finanzminister Schäuble hat die Milliarden für notleidende Euro-Staaten vor dem Verfassungsgericht verteidigt. Die Rettungspakete seien notwendig, um den Euro zu stabilisieren, argumentierte er. Die Kläger werfen der Regierung mehrere Rechtsbrüche vor. mehr
Das Ende des Shuttle-Programms in den USA kratzt nicht nur am Stolz der Weltraumnation, sondern bedeutet für viele Menschen in Florida große finanzielle Einbußen. Jahrzehntelang profitierte die ansonsten strukturschwache Region von der Raumfahrt und dem Shuttle-Tourismus. mehr
Grenzkontrollen im Schengen-Raum - das ist von heute an Wirklichkeit. An den Übergängen nach Schweden und Deutschland traten erste Beamte in Aktion. Integrationsminister Pind betonte, es gehe nicht um Personenkontrollen. Er versteht die Aufregung nicht. In der EU sieht man das anders. mehr
In Deutschland steigen die Autoverkäufe. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden 1,6 Millionen Autos neu zugelassen. Das sind gut zehn Prozent mehr als vor einem Jahr. Die deutsche Produktion läuft auf Hochtouren - und entwickelt sich immer mehr zum Jobmotor. mehr
Griechenland kann mit weiterem Geld aus der EU planen. Doch Entscheidungen über den Sparkurs trifft es nicht mehr allein. Die Souveränität des Landes werde "massiv eingeschränkt", sagte Euro-Gruppen-Chef Juncker. Athen sei durch "eigenes Verschulden" in Not geraten, eine "kollektive Antwort" sei nötig. mehr
Die drohende Staatspleite in Griechenland ist vorerst abgewendet. Die Euro-Finanzminister gaben einen neuen Milliardenkredit an das Land frei. Über weitere Hilfen soll in den nächsten Wochen entschieden werden. Finanzminister Schäuble drängte die Regierung in Athen, das Sparprogramm zügig umzusetzen. mehr
Die Euro-Finanzminister haben sich für die Freigabe der nächsten Tranche aus dem Hilfspaket für Griechenland entschieden. Doch wie soll das Land die Krise meistern? Experten setzen auf bewährte Geldquellen: Tourismus und die Schifffahrt. Sie fordern aber auch weitreichende Reformen. mehr
Schuldenkrise und Euro-Skepsis: Zu einem schwierigen Zeitpunkt hat Polen von Ungarn offiziell die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Von seinen ehrgeizigen Zielen will sich Premier Tusk aber nicht abbringen lassen - und verbreitet Optimismus. Solidarität statt Egoismus sei nötig. mehr
Dänemark macht ernst mit neuen Kontrollen an seinen Grenzen: Von Dienstag an sollen zusätzliche Zollbeamte die Arbeit aufnehmen. Die Regierung versprach, dass es deshalb keine Staus an den Übergängen geben werde. Die dänischen Kontrollen sind innerhalb der EU höchst umstritten. mehr
Die Euro-Länder debattieren über die Auszahlung weiterer Griechenland-Hilfen und ein zweites Rettungspaket. Die Regierung in Athen versucht, mit Privatisierungen und zusätzlichen Einsparungen die Haushaltssanierung voranzutreiben. Die Massenproteste gegen die Sparpläne gehen gleichzeitig weiter. mehr
Zum ersten Mal übernimmt Polen die EU-Ratspräsidentschaft - mit anspruchsvollen Zielen: Die Wirtschaft soll angekurbelt, die Gemeinschaft erweitert, die Energiepolitik vereinheitlicht und Lebensmittelsicherheit erhöht werden. Zuviel des Guten, meinen manche Experten. mehr
Die privaten Gläubiger wollen sich an den Hilfen für Griechenland beteiligen - auf freiwilliger Basis. Bundesfinanzminister Schäuble bezifferte das angepeilte Engagement deutscher Banken und Versicherungen auf 3,2 Milliarden Euro. Die letzten Details sollen bis Sonntag geklärt werden. mehr
Die Pläne waren ehrgeizig: Nach einem fulminanten Wahlsieg im April 2010 wollte Ungarns Regierungschef Orban seine innenpolitische Machtfülle auch in Brüssel nutzen. Nach sechs Monaten geht die EU-Ratspräsidentschaft Ungarns zuende. mehr
Trotz des absehbaren Widerstands der Mitgliedsstaaten hat die EU-Kommission eigene Finanzierungsquellen für den EU-Haushalt vorgeschlagen. Einnahmen aus einer Finanzsteuer sowie einer EU-Mehrwertsteuer sollen an die EU fließen. Insgesamt soll das Budget etwas erhöht werden. mehr
Notwendig sei es, eine "patriotische Pflicht" - der Druck auf die griechischen Abgeordneten war groß. Dennoch blieb der Ausgang der Abstimmung über das Sparpaket bis zuletzt ungewiss. Am Ende setzte sich Ministerpräsident Papandreou durch - und sorgte damit weltweit für Erleichterung. mehr
Das Rennen um den Chefposten des Internationalen Währungsfonds ist entschieden: Die französische Finanzministerin Lagarde rückt als erste Frau an die Spitze der Finanz-Organisation. Sie wird damit die Nachfolgerin des zurückgetretenen Strauss-Kahn. mehr
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