Bundestagswahl 2021 bergpartei, die überpartei

"Bedingungsloses Grundeinkommen"

Die bergpartei, die überpartei trägt die Zusatzbezeichnung "ökoanarchistisch-realdadaistisches sammelbecken" und ist 2011 durch eine Fusion der dadaistischen "Bergpartei" mit der libertären "ÜberPartei" entstanden. Sie ist dem alternativen linken politischen Spektrum zuzuordnen und hat ihre Wurzeln in der Berliner Hausbesetzerszene. Wählbar ist sie in Berlin-Friedrichshain.

Laut ihrem Manifest will sie weder eine Parodie, noch eine Spaßpartei sein. Vielmehr will sie versuchen, "Mitglieder einer entpolitisierten Spaß-/Party-/Kunstgesellschaft wieder für aktuelle politische Entscheidungen zu sensibilisieren. Und zwar vor allem mithilfe von Spaß, Party und Kunst."

Die beiden Programme der fusionierten Parteien plus einem "Manifest" der bergpartei gelten nach wie vor nebeneinander. Wichtige Positionen darin sind beispielsweise die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen. Die Partei will den Kapitalismus abschaffen und setzt sich für den Übergang in eine klassenlose, herrschaftsfreie Gesellschaft ein. Sie fordert Höchstbesitzbeschränkungen, "Umwandlung des Verteidigungsministeriums in ein Zwischennnutzungs- und Querfinanzierungs-ministerium" sowie die Auflösung der NATO.

Daneben finden sich im Programm auch Forderungen wie die Einführung einer bezahlten Reisepflicht, private Kinderbetreuung durch Personen mit Kinderwunsch ("Kind auf Probe") oder das Ziel, für jeden gefällten Baum ein Auto einzuschmelzen.