Seit einem Monat ebben im Iran die Proteste nicht ab: Aus Wut über den Tod einer jungen Frau wurden Forderungen nach einem Regime-Ende laut. Ob die Demonstrierenden das erreichen, hängt laut Experten von mehreren Faktoren ab. Von Uwe Lueb. mehr
Nach dem Großbrand im Ewin-Gefängnis in Teheran ist die Zahl der Opfer auf acht gestiegen. Ursprünglich hatte die iranische Justiz vier Tote und 61 Verletzte gemeldet. Vier Schwerverletzte seien nun im Krankenhaus gestorben. mehr
Die SPD-Bundesvorsitzende Esken hat sich wegen des gewaltsamen Vorgehens gegen Demonstrierende im Iran dafür ausgesprochen, die Gespräche über das Atomabkommen mit dem Land zu beenden. Die EU-Außenminister planen unterdessen neue Sanktionen gegen den Iran. mehr
Bei einem Großbrand im Ewin-Gefängnis in Teheran sind laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna neun Menschen verletzt worden. In dem Gefängnis sind zahlreiche politische Gefangene inhaftiert - auch Teilnehmer der jüngsten Proteste. mehr
In Los Angeles lebt die größte iranische Community außerhalb ihres Landes. Tausende dort solidarisieren sich mit den Protestierenden im Iran - und fragen: Wo bleibt prominente Unterstützung aus den USA? Von Mandana Bareh Foroush. mehr
Aus Sicht des EU-Parlaments handelt es sich bei dem Tod der jungen Kurdin Amini, welcher landesweite Proteste im Iran ausgelöst hat, um einen "tragischen Mord". Das Gremium fordert Sanktionen und eine unabhängige Untersuchung. mehr
Wieder sind im Iran Menschen gegen die Regierung auf die Straße gegangen. Das Geheimdienstministerium gab bekannt, dass neun ausländische Staatsbürger festgenommen wurden. Unter ihnen soll auch ein Deutscher sein. mehr
Im Iran ist der Ex-Fußball-Nationalspieler Mahini festgenommen worden, nachdem er die anhaltenden Protesten gegen das Regime unterstützt hatte. Frauenrechtlerinnen fordern, die Männermannschaft von der WM in Katar auszuschließen. mehr
Vor 40 Jahren entstand die Hisbollah im Libanon - als Widerstandsorganisation gegen die israelische Besatzung. Schon damals wurde die Gruppe durch den Iran unterstützt und ist dessen regionaler Strippenzieher. Von Anna Osius. mehr
UN-Generalsekretär Guterres hat Irans Sicherheitskräfte aufgefordert, keine unverhältnismäßige Gewalt anzuwenden. Die Organisation UN Women sagte den Frauen im Land ihre Unterstützung zu. Heute berät auch der Bundestag. mehr
Der iranische Präsident Raisi hat jenen gedroht, die seit Tagen nach dem Tod einer 22-Jährigen in Polizeigewahrsam demonstrieren. Zugleich lobte er Gegendemonstranten, die für die Kopftuchpflicht auf die Straße gingen. Von Karin Senz. mehr
Außenministerin Baerbock will den Fall der im iranischen Polizeigewahrsam gestorbenen Mahsa Amini zum Thema im UN-Menschenrechtsrat machen. Amini war wegen eines Verstoßes gegen die Kleiderordnung festgenommen worden. mehr
Bei Unruhen wegen des Todes einer Frau im Gewahrsam der Sittenpolizei sind im Iran mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Die UN und Menschenrechtsorganisationen äußern sich besorgt. Auch Außenministerin Baerbock findet deutliche Worte. mehr
Nach dem Tod einer 22-jährigen Frau im Polizeigewahrsam haben in der iranischen Hauptstadt Teheran Tausende Menschen protestiert. Die Polizei ging teils gewaltsam gegen Demonstrierende vor. Die USA fordern Aufklärung. mehr
Im Iran gibt es immer mehr Kritik nach dem Tod einer jungen Frau im Gewahrsam der Sittenpolizei. Sie war festgenommen worden, weil sie ihr Kopftuch nicht den Regeln entsprechend getragen hatte. Von Karin Senz. mehr
Nach ihrer Verhaftung durch die Sittenpolizei im Iran ist eine junge Frau gestorben. Über die genauen Umstände gibt es widersprüchliche Angaben. Der Fall löste Proteste aus - bei Exil-Iranern, aber auch im Iran selbst. mehr
Eine Zukunft im Iran: Für immer weniger junge Menschen ist das vorstellbar. Manche haben sich dennoch eine Existenz aufgebaut - trotz der wirtschaftlichen und politischen Krise des Landes. Von Karin Senz. mehr
Albanien hat die diplomatischen Beziehungen zum Iran mit sofortiger Wirkung abgebrochen. Als Grund nannte Ministerpräsident Rama einen Cyberangriff, für den das NATO-Land den Iran verantwortlich macht. mehr
Der Iran hat jegliche Verbindung zu dem Mann abgestritten, der Salman Rushdie angegriffen hat. Stattdessen machte ein Ministeriumssprecher den Autor selbst für den Angriff verantwortlich. US-Außenminister Blinken kritisierte den Iran. mehr
Russland hat für den Iran einen militärischen Überwachungssatelliten auf seine Umlaufbahn gebracht. Der Iran will damit Daten für die Landwirtschaft gewinnen - und beteuert, der Satellit werde nicht von Moskau im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt. mehr
In die Bemühungen um eine Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran kommt Bewegung. Die Gespräche in Wien wurden für beendet erklärt. Die EU legte einen "endgültigen Text" vor, um den Pakt von 2015 wiederherzustellen. mehr
Nach monatelangem Stillstand sind die Verhandlungen über das Atomabkommen mit dem Iran wieder aufgenommen worden. Die Hoffnungen auf einen Durchbruch sind jedoch gedämpft- insbesondere auf Seiten der USA. mehr
Die Verhandlungen über eine Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran stecken seit Monaten in einer Sackgasse. Nun wollen Delegationen aus Teheran, den USA und der EU nach Wien reisen und die Gespräche wieder fortsetzen. mehr
Seit einer Woche regnet es heftig im Iran. Viele Ortschaften wurden überflutet. Mehr als 100 Menschen kamen ums Leben, Dutzende werden noch vermisst - und es sind weitere Unwetter angesagt. mehr
Der preisgekrönte Filmemacher Jafar Panahi muss eine sechsjährige Haftstrafe wegen "Propaganda gegen das Regime" antreten. Der "Taxi-Teheran"-Regisseur ist der dritte prominente iranische Filmemacher, der jüngst festgenommen wurde. mehr
US-Präsident Biden und Israels Premierminister Lapid haben sich einig gezeigt, dass der Iran nicht in den Besitz von Atomwaffen gelangen darf. Bei seinem Besuch in Israel warnte Biden Teheran, dass die Geduld der USA Grenzen habe. mehr
Die USA warnen, Russland könnte für den Angriffskrieg gegen die Ukraine iranische Kampfdrohnen bestellt haben. Teheran bemüht sich um Unaufgeregtheit - und rühmt sich andererseits seiner Technologien. Von Oliver Mayer-Rüth. mehr
Bei einem schweren Erdbeben im Süden des Iran sind nach offiziellen Angaben mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Das genaue Ausmaß der Schäden ist noch unbekannt. mehr
Das iranische Verteidigungsministerium hat kurz vor der Wiederaufnahme der Atomgespräche eine Trägerrakete getestet. Als Begründung gab die Regierung in Teheran Forschungszwecke an. mehr
Iran und Israel werfen sich gegenseitig Anschläge und Komplotte vor. In Istanbul wurde ein angebliches iranisches Kommando festgesetzt. Und im Iran gibt es Angriffe, die wohl dem Atomprogramm gelten. Von O. Mayer-Rüth. mehr
Eine Einigung auf ein neues Atomabkommen mit dem Iran scheint dieser Tage in weite Ferne gerückt. Während Teheran die Lage weiter eskaliert, werfen Experten der US-Regierung Planlosigkeit vor. Von Reinhard Baumgarten. mehr
Der Streit über das iranische Atomprogramm spitzt sich zu. Der Iran kündigte an, zwei Überwachungskameras der Internationalen Atomenergiebehörde in einer Urananreicherungsanlage abzubauen. Die USA reagierten besorgt. mehr
Im Iran sind bei einer Zugentgleisung mindestens 21 Menschen gestorben. Zahlreiche weitere wurden verletzt. Ersten Berichten zufolge war der Zug mit einem Bagger nahe den Gleisen kollidiert. mehr
Im Iran wurde ein Oberst der Revolutionsgarden erschossen, die Täter konnten fliehen. Teheran vermutet, dass Israel hinter dem Anschlag steckt. Israel äußert sich dazu nicht - und fürchtet nun Vergeltungsschläge. Von B. Hammer. mehr
Seit dem Hochhauseinsturz mit mindestens 28 Toten kommt es im Iran täglich zu Protesten. Die Demonstranten fordern, alle Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Polizei reagierte mit Tränengas und Warnschüssen. mehr
Weil sie angeblich maritime Vorschriften missachtet haben, hat der Iran zwei griechische Öltanker beschlagnahmt. Beobachter vermuten einen Vergeltungsakt. Griechenland hatte zuvor einen Tanker mit iranischem Öl festgesetzt. mehr
In Abadan im Südwesten des Iran sind beim Einsturz eines Hochhauses mindestens vier Menschen getötet worden - mindestens 80 sind nach Behördenangaben unter den Trümmern verschüttet. Die Rettungsaktion läuft. mehr
Jahrelang saßen die Doppelstaatler Nazanin Zaghari-Ratcliffe und Anusch Aschoori im Iran in Haft. Nun durften sie ausreisen und nach Großbritannien zurückkehren. mehr
Seit Jahrzehnten entwickelt der Iran Mittelstreckenraketen. Nun sind sie einer der Gründe, warum Israel sich durch ein näher rückendes Atomabkommen bedroht sieht. Wie weit ist das Programm fortgeschritten? Von Oliver Mayer-Rüth. mehr
Nach elf Verhandlungsmonaten stand ein neues Atomabkommen mit dem Iran kurz vor Abschluss. Überraschend wurden die Gespräche in Wien nun aber ausgesetzt - weil Russland wegen des Ukraine-Kriegs Last-Minute-Forderungen stellt. mehr
Bilder
livestream
analyse
liveblog
hintergrund